Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Freyberg ' 
Elektrine 
Freifrnu 
 Freydank , 
ärosser Wirkung, aber vorzüglich ieiielen seine Aquarellen. Nä- 
er kennen wir diesen Künstler nic t. Er arbeitete noch 1821. 
Freyberg, Elelitrme Ffßlilälü von, eine berühmte l-iünsflerin. 
' die 17 7 zu Strassbürg Q0 oren wurde. Von der Natur zur 
Iiunst aufgefordert, fand sie schon als Iiind am Zeichnen Lust, 
und geleiteevon ihrem Vater, dem lsandschaltsmaler Johann Stnntz, 
erkriilftigte sie sich! inimer mehrr iSxe wählte (läläGlläällfrlrlSCläß Fich, 
um iierin GUllWlCiC te sie ein tiees oetiscucs c u . ' u i rer 
 Bildung trugen auch Reisen in FYGXllliJYClCll und Italien bei, und 
besondern Nutzen zog sie aus ihrem Aufenthalte in Rom, wo die 
Künstlerin von 1821 bis 1822 verweilte. Sie wurde auch Ehren- 
Mitglied. der Akademie von S. Luca, da man schon damals in Rum 
 ihren grossen Werth anerkannte, und gegenwärtig behauptet sie 
in der Kunstgeschichte einen weit höheren Rang als die geprie- 
sene Angelica Kaufmann. Frau von Freyberg übertrifft diese liünst- 
lerin an Ernst der Gedanken, an Correlitheit und Adel des Styls 
und in der Ausführung beurkundet sie eine Meisterhand. lln Co- 
lorite haben alle ihre Bilder einen mehr oder minder bräunlichen 
Ton, der jedoch weder der Wahrheit der Carnation, noch der 
liraft der übrigen Farben Schaden thut, und ein überaus wohl- 
thuendes Helldunkel bewirkt. In der Mischung der Farben besitzt 
sie tiefe Einsicht, und sie weiss diese besonders angenehm und 
markig aufzutragen.  
Diese Künstlerin malt mit Erfolg Landschaften und Portraite, 
aber doch ist es besonders die Historie, in welcher sie sich mit 
Vorliebe bewegt. Ihre Wladonnen sind von hoher Schönheit, An- 
muth und Lieblichheit, und der Ausdruck aller ihrer Figuren ist 
tief gefühlt, doch fern von aller Sentimentalität, nach Massgabe 
ernst und naiv, immer wahr. Man bewunderte mehrere ihrer Bil- 
der auf den öFfcntlichen liunstausstellungen, denn sie gehören im- 
merhin zu den besten Erzeugnissen der modernen Iinnst, und da- 
bei sind sie in Form und Gestalt von einer Lieblichkeit, die stets 
das Auge fesselt. 
 Elektrine Stuntz trat 1825 mit dem Baron Wilhelm von Frey- 
berg in ein eheliches Verhältniss, und so widmet sie jetzt ihre 
 Zeit in München der Kunst und ihrer liebenswürdigen Familie. 
In letzterer Zeit beschäftigte sie sich mit mehreren Gemälden von 
bedeutender Dimension. 
Man hat auch kleine geiitzte Blätter von ihrer Hand und auch in 
der Lithographie hat sie sich versucht. Ein kleines Blatt mit der 
 Vermählung der heil. Jungfrau ist mit  bezeichnet, auf den mei- 
sten ihrer Gemälde aber ist ein Monograunn, das Elektrine von 
Freyberg, geborne Stuntz bedeutet. 
Frßyberger, Johann 9 Historienmaler zu Augsburg, aber von VVolfÄs- 
herg gebürtig. Er hielt sich längere Zeit in Italien auf, und nach 
seiner Rückkehr liess er sieh in Augsburg nieder, WO er Zu An- 
fang des flten Jahrhunderts lebte. Er malte in Oel und Fresco , 
doch scheinen seine Fresken zu Grunde gegangen zu seyn. lt. Cu- 
stoß ätach gaeh ihm eineAnbetung der Könige, die mit Joan. freyb. 
inv. ezeie net ist. 
Freyburg, Hüfl BOgISliIW, Landschaftsmaler in Stralsund. Wir 
fanden seiner 1828 erwähnt, und da heisst es, dass er hübsche 
Vaterländische Gegenden darstelle. 
Freytlatlk, 0-, Maler zu Berlin, wo er um 1350 unter C. Rothig 
seine Kunst erlernte. Dieser Künstler malt Landschaften.
	        
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