D uvivier ,
ßflafh.
jNicol.
Bernhard.
Duwez,
Heinr.
Jos.
Medaille mit der Göttin der Freiheit und der Umschrift: Be-
publique une et indivisible; im Abschnitte: Nation franeaise.
Uuvivier, Mathias Nicolaus Maria, Medaillgur zuFPnl-im de]-
leicht der Sohn des obigen , wird von Gabet im Dictionnaire des
artistes du igeme. Siecle unterVivier rubrizirt ohne den Beisatz du.
Dieser Künstler wurde 1783 zu Paris geboren und daselbst auch
in seiner Kunst unterrichtet, worin er volle Achtung verdient.
Seine Produktionen zierten seit 1811i die Salons. Darunter er-
wähnt Gabet: Die Medaillen auf Lesage, Favart, J. B. Rousseau,
Bourdaloue und Quinault fiir die Gallerie metallique; jene des
Abbe de la Mennais, M. de Qualen, Erzhischofs von Paris.
Vivier schnitt auch eine Medaille auf den Tod des Herzogs von
Berry. Eine solche mit Heinrich lV. bei Michaud, und im Revers
die Herzogin von Berry mit ihren Kindern (15 Lin.) Andere Mc-
daillen von seiner Hand sind die auf die Translation der Asche
des berühmten Beehtsgelehrten Pothier (22 Lin.), und die Preisme-
daille der Societe royale de göographie. Mehrere fertigte er auch
für Durand's Sammlung.
Duvivier wurde auch verwendet bei der Ciselirung der Bronze
der Vendöme Säule. Er ertheilt zugleich Unterricht im Figurenzeich-
nen , in der Landschaft und im Ornamente. Auch Perspektive und
Modellirkunst lehrt er.
Duvivler, Johann Berhard , Historienmaler von Brügge, lernte
bei H. de Koch das Zeichnen und sezte hierauf unter der Leitung
des Paul Iiock seine Studien auf der Akademie zu Antwerpen fort,
wo er nach und nach alle Preise erhielt. Sehr jung ging er nach
Paris, um unter Suvöe zu studieren, der ihm 1788 auch den ersten
Preis der Malerei zuerkannte. Im folgenden Jahre reiste Duvivier
nach Paris, wo er vier Jahre blieb, worauf der Iiiinstler in Beglei-
tung Dandrillon's, 'I'ertre's und Curnelissezfs die vorziiglichsten
Städte Italiens besuchte. Er studierte hier überall die vorzüglich-
sten Meisterwerke und bereicherte sein Portfeuille mit vielen schö-
nen Zeichnungen. Nach seiner 1796 erfolgten Rückkehr wurde er
mit Achtung überhäuft, und sein Helstor, welcher von den Troja-
nern und von seiner Familie beweint wird, erhielt solchen Bei-
fall , dass dem Iiiinstler zur Belohnung von Seite des Gouverne-
ments ein Atelier im Museum der liünste eingeräumt wurde. Ab-
gebildet ist_ dieses Gemälde in de Bast's Aunales du Salon de Gand
p- 170. Diesem Werke folgten mehrere andere, und eine grusse
Anzahl von Zeichnungen. Er versuchte sich auch in der litadir-
kunst. Man kennt von ihm einige Musen, die er nach eigener
Compositiou und Zeichnung in Iiupfer brachte. In diesen Blättern
Yereiuiget sich Strenge mit Adel des Styls und auch Sein Siichcl
1st nicht weniger COlTßlit, als sein Crayim.
Dlltfivierk Gvemälde zieren Palläste und Cabinete, wo man sie ih-
rer Z1erl1ehkeit_ wegen schätzt. Besonders schön ist die Hamadryade
und d" Jaggr 111] Besitz des H. de Iieratry. Van Hultem liess durch
de Ghendt die _Biicher seiner Sammlung eine schöne Vignette
nach DLWÄVICYS Zelßbmlng Stechen: das Studium vorstellend.
. . . ,
Duvlvler, Mllß. Anne, Portraitmalerin zu Paris, die von 1806
auf mehrere Bilder zu den Ausstellungen brachte. Ihrer erwähnt;
a et.
DUWCZ, Heinrich JOSGPII, Ijistorien- und Genremaler zu Brüs-
sel, bildete sich unte? der Leltung des Malers Navez, und lieferte
bereits eine nicht gennge Anzahl von Bdclem m der modernen