Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Franck , 
Gabriel. 
Franck , 
Franz. 
Friedrich. 
Karthäuser-Iiirche zu Briissel. Auf seinen Gemälden findet man 
ein lYIiincigi-aiiiin, das aus den Buchstaben S. V. besteht, Mehrere 
derselben wurden gestochen ifon lylattlianil Galle u. a. Ilollar hat 
1650 etliche schöne Blutter mit Ruinen geritzt: Lliuinae aliquot, s. 
Antiquitates Bomanae Monumente. Ipas l_0des]ahr dieses Iiiinst- 
131.5 kennt man zieht. Im tlahreeßgiä {arbeitete er noch, denn diese 
Jahrzahlvstellt au einem seiner eniu c e. 
IYIan kenntauch ein Blatt im Geschmacke des J. van de Velde, 
welches mit einem aus S. V. bestehendem Monogi-amme bezeichnet 
ist. Es stellt ein hollzindisches Dorf vor mit einem Canal, an ivel- 
chem Herren und Damen sich ergehen, qn. fol. 
Franck,_ Gabriel; ein unbekannter Maler, vermuthlich aus der 
äamilie des Franz UlldLAlnl)1'ä)5il1ISI._ Er war 165]; Direktor der Alm- 
emie zu 1 ntwerpen. 'r ma te istorien. 
Franck, lllaxiniilian, Maler, vielleicht ein Zeitgenosse und Ver- 
wandter des Obigen, ÖCSSGÄI Lleheäsveghältnisse unbekannt sind. 
Er malte Historien iin G-esc mac se es o  Bapt. Franck, 
Franclt, Johann BüptiSt, Maleä. aiigerlzlilch Sohnddes Sebastian 
und Schiller desselben. Er stu ie-Yte __u ens un van Dycläs 
Werke, und malte Historien aus der llßlllgßrl 11ml jrömischen Ge- 
schichte. Auch Interioren kennt man von ihm. SeineWerke wur- 
den geschätzt, besonders) die innern Ansichten von Zimmern etc. 
Sein Totlesjahr ist un e iälnllll. 
Francli, iCOflSlüntiIl, Maler zu Antwerpen, wo er 1665 geboren 
wurde; Dieser Iiiinstler erwarb sich als Schlaclitennialer Ruhm. 
Er wusste Figuren und Pferde sehr wohl zu zeichnen, im Gan- 
zen aber ist er zuweilen etwas kalt und trocken. Als sein schönstes 
Gemälde erklärte manche Belagerung von Namur unten-Wilhelm III. 
von England, worin sich schone Portraite, sowohl des honigs als 
einiger Generäle befinden. 
Dieser G. Franck war 1695 Direktor der liönigl. Akademie zu 
Antwerpen. 
Franck, Johann Ulrich, Historiennialer und liupfersteelier, wur-. 
de 1605 zu Iiaufbeuern geboren, Seinen Lehrer "kennt man nicht, 
seine Werke aber bezeugen einen tuchtigen Iiunstler. Er liess 
 sich in Augsburg nieder, und hier wurde iliin als Anerkennung 
seiner Verdienste das, Bnräerreclit ertheilt. In Augsburg wurde der 
Künstler 1680 auci egra en. 
Franek war besonders stark in Bildern mit kleinen Figuren, in 
Historien und Gefechten. Auch seine Blätter sind mit Geist geiitzi. 
David begegnet Abigail auff ihrem {Wege und nimmt sie und 
ihre Geschenke gnädig au qn. fo . 
Alexander trifft den Darius siterbend, bedeckt ihn mit seinem 
 Mantel, 1644 fol. 
Eine Folge von iiß Blättern mit Phantasiestucken, Kämpfe im- 
sehen Soldgteön nlnld [Bauei-xä, Zälikßfelen Vßn Weibern, Triu- 
     
 Viegaglätter getechte unter Reitern. Hans Ulrich Franck fec., 
1  qu. . 
Franck, Franz Friedrißll, Maler und Sohn des Obigen, eben- 
falls ein geschickter Iiunstlcr zu _Ai1gsburg, der meistens leblose 
Gegenstände malte. Doch liiiiterliess er auch Historien und dar-
	        
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