Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Francia , 
Giovanni 
Baltisla. 
Francia, 
Claude. 
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Francia, Giovanm Battista, Mam- zu Bologna und soim Gia- 
couufs, aber mittelmiissig in seinen Erzeugnissen. Lanzi erwähnt 
von seiner Hand einen heiligen llochus und sagt, dass daselbst 
noch andere mittelmiissige Bilder seien.   
Dieser Iiiinstler starb 1575. S. auch Giacomo Francia. 
Francia, GlUllO, Maler zu Bologna, Francesetfs Vater, blühte 
um 1500, 11m1 starb 15.10. Er warSchiiler des berühmten ßFrancia, 
befasste sich aber wenig mit der Malerei. Im k. Museum zu Ber- 
lin ist ein Bild von seiner und Giacomcfs Hand, welches die Him- 
melskönigin in einem Kranze von Cherubim vorstellt, ringsum 
Engel, unten die Heiligen Paulus, Cathnrina, Franciscus und Jo- 
hannes derTiiufer, bezeichnet: I. l. FRANCIA AVlllFI. FEUER. 
MDXXV. Neben der Inschrift ist ein Specht. S. auch Giacomo 
Francian 
Francla, FTÄÜCCSCO Mafia, Iiupferstecher von Bologna, der bei 
F, Curti und bei C. Morelli seine Hunst erlernte. Anfangs arbei- 
tete er für diesen seinen Meister, dann fand er bei den Jesuiten 
Beschäftigung, hierauf zu Pnrrna, wo er seinem Meister Curti ein 
gefährlicher Nebenbuhler wurde, und endlich arbeitete er auch mit 
Mitelli eine geraume Zeit. Er fertigte eine Menge Blätter, mit der 
Nadel und dein Grabstichel , mehr als 1500 an der Zahl, die aber 
nicht alle gleich gut sind, so wie sie auch im Allgemeinen nicht 
unter die Meisterstiicke gezählt werden dürfen. Vieles ist unbe- 
deutend. 
Innere, Ansicht des Domes von Parrna wiihrendder Vermählungs- 
feier der Königin von Spanien , gr. qu. fol. 
Die äusserc Verzierung bei derselben Gelegenheit, qu. fol. etc. 
Dieser Iiiinstler starb 1755 im 78sten Jahre. 
Es gibt auch einen jüngern Iiupferstecher dieses Namens, der 
um 1750 für das Museo liorentino Bildnisse stache 
Franßla, 130111371100; Maler und Baumeister, Fr. Mariafs Sohn, 
wurde 1702 zu Bologna geboren. Er erlernte seine Kunst bei M. 
A. Franceschini und bei Galli-Bihietia und hierauf ging er mit J. 
Bibiena nach Wien, wo er durch seine Arbeiten in der Kirche der 
syanischen Mönche seinen Ruf gründete. Selbst Carl VI. iiber- 
häufte ihn mit Lobspriichen. Hierauf wurde er Baumeister_ und 
Maler des Königs von Schweden, und später trat er in d1e_ Dienste 
des Iiiinigs von Portugal, ging aber wieder nach Italien und 
Deutschland, bis er 1758 im 56sten Jahre im Vaterlande starb. 
Ffallßia, Pietro, Maler zu Florenz, der in der ersten Hälfte des 
jßten Jahrhunderts arbeitete und noch gegen 1570- "Seiner 91:- 
wähnt man als Fei's Lehrer und Vasari sagt, dass er fur das LCI- 
chengeriist des Michel Angeln diesen berühmten Iiunstler gemalt 
habe, wvie er dem Pabste den Plan zur "Peterskuppel uberreicht. 
Nach Lanzi war er Genremaler. 
Francia, del, S_ M. A. Raimondi.  
Farancia- Bigio. s. Bigio-   
Francin, Claude, Bildhauer zu Paris, und Schüler seines _Vetter5 
N. Collf-tmlx. Er arbeitete für die Kirchen der Stadt uml _1n Bor- 
deaux sah man am Piedestal der Bildsäule Ludwig XV. zwex eherne 
Basreliefs von ihm. Franciu war auch Mitglied der Akademie zu 
Paris und 1775 starb er, 72 Jahre alt.
	        
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