Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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F ranchi , 
Cesare- 
Francesco. 
F rancia , 
Sein Sohn ..Iu5ePl1 und seine Tochter Margaretha übten 
ebenfalls die Malerei. 
Franchi, 088318, Maler v0n_Perugi_a, ein Schüler von J. C. An- 
  "geli. Er lland mit seine" memenßllstßvßchen Darstellungen grus- 
sen 351'511, und man suchte diese Bilrler für die Sammlungen. 
Doch malte er auch Bilder mit gmssen Figuren. 
 Dieser Künstler starb 1615 1m Sästen Jahre den Tod eine; Ver- 
brechers.  
Franchi, Veronika, Malerin zu Bologna, schlimm? und Nachah- 
merin der E. Sirani. Sie malte verschiedene Histomen. 
Franchi, LOPEHZ, Maler von Bologna, C. Procaccinifs Schüler, _cler 
aber anfangs 1-I. Samachinfs und L. Sabbatinfs Bilder shlayisch 
eopirte bis er durch das Studium _der ;Werke der CSIPPRCCI 1111i: 
bessere,Wege gerieth. In der Manier dieser Schule malte er zu 
Reggio mehrere-grosse Bilder; Wß 61' 11m 1650 ßllßh Starb- 
Franchi, 3., Maler zu Florenz, dessen _wi_r 1350 mit_Lob er- 
wähnt fanclen, Er malt Scenen aus der italienischen Geschichtqund 
aus Dichtern, Bilder, in denen er ein schones Talent fur Gruppi- 
rung oifenbaret. ' 
Franehi oder Franchy, Mme., geborne Pillement, Kilpferstc- 
cllerin zu Paris, wo sie bei ihrem Vater _V. Pillement die hunst 
erlernte. Sie ätzt Landschaften und Archltehltxr. Blutter" von 1h- 
 rcr Hand sind in Delabordcfs Reise und 111 andern ahnhchen 
Werken. 
Franchlnl; NICOIO, Maler von Siena, jedgeh ein grösserer Hen- 
ner alter Malerei, als Künstler. Er bcsass auch Geschick in der 
 Restauration, wubei er sich keines Pinsels, sondern nur der Far- 
benstiiclse aus werthloseren Bildern bediente. Er ist der Erfin- 
der dieser Fliclierei, die jedoch nicht gar gut ausfallen mag. 
Lebte um 1'760.  
Franflhvys, Lußas; Maler von Mecheln um 1574- Er malte Bild- 
111558 , deren einige gestochen wurden, wie sein eigenes Von C. Wan- 
 mans, jenes des "ranz Baron von Rassenghien von P. von Schup- 
Een. Die halbe Figur eihes heil. Hieronymus mit dem Buche, ein 
leines geätztes Blatt nach van Dyck, ist mit L. Franchoys fe. be- 
zeichnet. 
Francza, FIEXHGGSOO, eigentlich F. Raibolini, genannt Fran- 
cia, ein laerühmter Maler von Bologna, der unter letzterem Na- 
men Weltbekannt ist, und daher erwähnen wir seiner ebenfalls un- 
ter diesem. Der Künstler selbst hat sich Francia unterschrieben; 
denn auf dem Bilde der k. Pinakothek zu München steht: Francia 
auriFex Bon0n., und auf gleiche Weise bezeichnete es das Bild 
der Capelle Bentivogli. Das Geburtsjahr dieses Künstlers kennt 
111ml nicht, doch muss es um 1450 zu suchen seyn- Das Todes- 
jalir kennt man ebenfalls nicht genau, doch erfolgte es nicht 1517, 
wie] man in einigen Schriften angegeben findet und auch 1518 starb 
Franeia nicht, wie Vasari wissen will. Mit grosser Wahrschein- 
lichkeit (lehnt man selneLebenszeit bis auf 1555 aus, 
Frzmcia war anlhngs Goldschmied und Nielleur, und in diese; 
Kunst genoss er ausgezeichneten Ruf. Nicht weniger berühmt ist 
er wegen seiner Iiunstulm Stempelschneitlen, und die mit seinen 
Stempeln geprägten Munzen wurden wogen der Schönheit der Af-
	        
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