Forest
oder
Forrest.
F orestier ,
Joseph
Henri
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haschte, Oft hielt er die Färbung ausserordcntlich dunkel, die durch
den von ihrn bereiteten schlechten Firniss nur noch finsterer wurde.
Uebrigens war sein Pinsel markig; die gefälligen Bilder aber bil-
den bei ihm die geringere Zahl. "Im Jahre 1674 wurde er 'Mi't-
glied der Akademie und 1712 starb er, 76 Jahre alt.
Einiges wurde nach ihm gestochen; bvon S. Bernarzl eine Land-
schaft mit Vieh, von J. Coelemans die Magdalena und von P. Pei-
rolcri zwei Kinder, die mit einem Vogel spielen.
Es finden sich auch Zeichnungen von seiner Hand, mit Tusch,
mit der Feder und in Aquarell ausgeführt,
Forest oder Forrest, ein englischer Offizier der Marine, malte
Landschaften mit gewandter Hand. Ein solches, schönes Bild hat
A. Robertson gestochen:
FOTCSÜ Üder FÜITÜSt, Glasmaler, der von Jarvis seine Kunst 91'-
lernte. Er stand diesem, seinem Meister bei mehreren Unterneh-
mungen hilfreich zur Seite , wie bei der Ausführung des grossen
Fensters mit der Auferstehung auf der Morgenseiteiin der St. Geor-
ges Clmpel zu YVindsor. In den Jahren von 1792 1796 malte
er in derselben Kapelle die Engel, welche den Hirten die Geburt
Christi verkünden und die Anbetung der Könige. Diese Malereien
sind nach West's Gartens gemalt, und diejenigen VVerke, welche
dem Iiünstler einen grossen Ruhm erwarben. Doch sind sie mit
den Glnsgeinälden der älteren Zeit nicht zu vergleichen. Zu jener
Zeit vermieden die Künstler alle lebhaften Farben. VVest wollte
in diese Glasmalerei die Einheit einer malerischen Wirkung brin-
gen, was trotz aller angewandten Mittel nicht erreicht werden
lionnte. Durch die gedämpften, unbestimmten Farben wird nur
eine düstere Stimmung erzeugt, während Gluth und Pracht der
Farben das Gefühl feierlicher Andacht erwecken. Diesen Male-
reien fehlt es auch an der architektonischen Eintheilung.
Später malte er mit Eginton an mehreren Fenstern.
Wir wissen nicht, wann dieser Künstler in unserm Jahrhunderte
gestorben.
Fürcstier, AÖOlPiX, Zeichner und Maler zu Paris, Sohn und
Schüler eines Geschichtsmalers , dessen Lebensverhältnisse wir aber
nicht kennen. Der Sohn trat später in die Schulen von Valen-
ciennes und 'l'hibatilt. Seine Bilder bestehen in llistorien aus der
heiligen Geschichte, aus Genrestüclten, ausLandschaften, Intermren
und Portraiten.
Er zeichnete auch die Blätter zu einer neuen Methode im Zeich-
neu, die sein Vater erfand. In letzter Zeit beschäftigte ihn die
Herausgabe dieses Werkes. Er ertheilt auch Unterricht in der Per-
spektive und im Zeichnen.
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EOFGSUCP, lllaflß A000 Julxe, Malerin zu Paris, wo sie 1789
geboren wurde. Sie malt Historieih Gßnrebililei- und Portraite,
deren mehrere zur Ausstellung kamen, wie: lVIinerva als Beschii-
tzerin der schönen liiinste, ein sechs Fuss hohes Bild; Rinaldß
und Arinida , fünf Fuss hoch; die Prinzessin von Nevers in der
Äbtßi von Graville; die Töchter lYIiltoifs lesen dem Vater vor etc.
Dlßse Künstlerin ist eine Schülerin von David und Debret.
Fürestler: IS-lrßnfi JOSGPlI, 16, Maler zu Paris, der aber zu Sli-
Dulnillgo geboren wurde. Er bildete sich in der Schule von Vin-
cent und gewann 1815 den ersten grossen Preis. Der Gegenstand
der Bewerbung war die Segnung Jacobs. Hierauf begab sich der