Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Fontebuoni 
oder Foutebriani, Anastagio. 
Fontylb 
Peter. 
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Im Jahre 1762 kehrte er nach Venedig zurück, wo er auch e- 
sterben seyn soll, während Andere behaupten, errei 1769 zu ge- 
tersburg im 60. Jahre gestorben.  
Fontebasso hat einige Blätter geätzt.   
Sieben Stücke mit Brustbildern in Lebensgrösse, nach eigene;- 
Erfindung. 
Der hl. Pabst Gregor, der durch sein Gebet mehrere Seelen aus 
dem Fegfeuer erlöset, nach S. Bicci, gr. fol. Sehr schön im 
guten Drucke , iträftig radirt. 
Derselbe Gegenstand, anders und grösser, von der Gegenseite 
neben Gregor ein geharnischter Fürst, gr. fol. Vorzüglich ra- 
dirtes Blatt- 
Fontebuoni oder Fontebrxam, Anastagio, Man... von Florenz, 
der beiD. Passignano lernte. Er malte in verschiedenen Kirchen und 
Pallästen zu Rum in Oel und E'resco, in der Weise seines Prleisters. 
Er starb II] jungen Jahren um 1610. R. Guidi hat. nach seinen 
Compositionen einiges geätzt. 
Sein Bruder Bartolomeu war ebenfalls Maler, wurde aber in der 
Folge Jesuiten-Bruder. Er hinterliess ebenfalls Nlalereien und 
starb um 1630. G. Cecchi stach für Lastri Pittrice seine Krönung 
Cusnius I., qu. fol. 
Fontenay, Johann Baptist Blain de, Blumenmaler, wurde 1554 
zu Caen geboren, und von dem berühmten NIonnuyer in der Iiunst 
Ilnterrichtet. Er war der Sohn eines wenig bekannten Malers, der 
dem Calvinxsmus zugethan war, er selbst aber verlicss diesen und 
trat zur katholischen Iiirche über. Dadurch erlangte er Vortbeile, 
die er als Protestant nicht getiossen hätte. Er bekam die Tochter 
seines zelutischeil Meisters zur Ehe, wurde in die Akademie auf- 
genonnneix, und endlich liath derselben. Ludwig XIV. gab ihm 
eine Wohnung im Louvre, und bei diesem Könige stand er in 
hohen Gnaden. Er ciekorirte fast alle laiiixiglichen Palläste und 
nach seinen Cartons wurden eine lYIcnge Teppiche gewebt. Seine 
Biumen- und Fruchtgemälde sind sehr geschätzt. Sie sind in der 
Form naturgetreu und von brillanter, cinrchsichtiger Färbung. 
Trcillich gemalt sind auch die an den Blättern hliitgenden Insekten, 
die Vasen, die Basreliefs und die Diarxnurarteii etc. Er war schon 
so hoch geschätzt, wie sein Schwiegervater Monnuyer, als beiden 
Van Ilnysunx Eintrag that. 
Fontenay starb 1715 zu Paris und hinterliess einen Sohn, der 
ebenfalls mit Erfolg Blumen malte, aber in "jungen Jahren starb. 
Fßmßnßy, JullQn des ein trefflicher Eclelsteinschxxeider zu Paris, 
der um 1608 liannnerdicner Heinrich IV. war. lYIun hält ihn für 
Eine Person mit Coldore.   
FOIltiCGlil, Johann, Landschafßynalei" zu Perugia, P. llinntaniniß 
Schiller. Seine Bilder landen viele Verehrer, sowohl wegen der 
Färbung, als wegen der gut angewendeten Perspektive. Er tertigte 
auch schöne Fcderzeiclmuxlgen. 
Starb 1716 im 51;. Jahre. 
FOHUIZZT- S. Fantuzzi.  
FODtyTl, Peter, Ivlaler, wurde 1173 zu Dortrecht geboren. Seine 
Eltern bestimmten ihn zum Biirgerstande, er fand sich. aber V01? 
allen zur Kunst gezogen. Den ersten Unterricht ertheilte ihm Jim 
van Lecn, hierauf kam er zu Picter I-Iolinaxm und splitei-"zu dem 
Jilumemnaler Willem van Leen, bei welchem er grosse Fortschritte
	        
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