Duval ,
Duverger.
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dem Giulianelli in den Memorie degli intagliatori etc. p. 57111111-
iChreiben ist. Nach diesem Schriftsteller findet man einen grus-
9911 Holzschnitt mit der Geschichte der Ehebrecherin und verschie-
dene Städte, Werke dieses M. Duval.
Duval; Karl, Portraitmaler in Miniatur und Aquareih zu Paris,
wurde zu Dombale (lVIeurthe) 179g geboren. Er ist ein Schüler
von Heim und Aubry.
Duval; EUSmCh Franz; Landschafts- und Genremaler zu Paris,
erlernte seine Kunst bei Huet und Brenet, und fing an zu _An-
fang- unsers Jahrhunderts sich bekannt zu machen. Seine Gemälde
bestehen in Bildnissen, Gattnngsstiicken, Landschaften, Miifllleü,
Interioren. Seiner bedienten sich oft die ausgezeichnetsten Maler zur
Vollendung der Beiwerke in ihren Gemälden. Gabel: zählt Ihr!
noch 1850 unter die Lebenden, und auch wir haben seinen T05
noch nicht vernommen.
Dl-Wüi le 08111118, PiCITG, Genremaler, wurde 1790 zu Lisieux
geboren. Dieser Iiünstler bildete sich in David's Schule und lie-
ferte bereits eine Menge von Bildern, die aber nur in kleinem
Formate sind. Seine Stücke sind schön, aber ziemlich populär. und
viele auchdui-cli Lithographie bekannt. Gabet verzeichnet im Dic-
tionnaire des artistes eine bedeutende Anzahl solcher Werke, die
sich in verschiedenen lrliinden befinden.
Duval malt auch Portraite und hält ein Atelier fiir Damen und
Junge Leute.
Duvala Iiupferstecher zu Paris, welcher schon zu Anfan unser:
Jahrhunderts arbeitete. Er lieferte Blätter im Umrisse fiiitäandoxfs
Vues et oeuvres des peintres les plus cclebres, und für das Musäe
frangais stach er mit Massard die Cananäerin nach Drouais.
1m zweiten Bande der Gallerie de Llurence sind von ihm an-
tike Äßiltlwerke, nach Berteaux Aetzung vollendet: Statuen und
Cameen.
Ein anderes Blatt derselben Sammlung stellt ein Weib vor, welv
ches neben dem schlafenden Manne trinkt, nach Terburg von Du-
val gestochen. Näheres können wir über diesen Künstler nicht
bestimmen.
Duven- S. Douven.
Duvenede, Marc van , Maler, geb. zu Brügge 1614, gest. 1129.
Er kam triihe nach Italien zu Marattl und nach vierjähri em Stu-
dium eignete er sich auch die Weise dieses Meisters volläiommeu
Elf. was seinen Ruf begründete. Nach seiner Rückkehr wurde er
mit Aufträgen überhäuft, da man Iiirchen und Wohnungen mit
Gemälden von seiner Hand geziert wissen wollte. Doch muss man
Seine triiheren Werke von den späteren unterscheiden, die nicht
nlfhf S9 gut sind, als jene, weil er glaubte, seine reiche Heirath
durtte ihn nachlässiger machen.
Duvens, Dalllßl, ein guter Bildniss- und Geschichtsmaler von Dan-
134;, den aber Weinwich Heinrich nennt. Er hielt sich auch in
hoPßllhagen auf, und starb in Dänemark 1629,
Duverger; Zeichner und Maler, der um 1780 Canovxfs Schiixler Waf-
zm fiabmet Paignon Dijonval werden zwei Zeichnungen von ihm
rwa mt.