Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Fontana , 
Albcrto. 
Fontana ,I 
Baptisten. 
Johann 
Cabinetstücke, neben anclerQ die Königin von Saba auf Salomoxfs 
Thron, ein Bild, das in dle Sa1n1nluug_des Marchcse J. Zambe- 
cari kam. Hier sind der Herzgg und che Herzogin von Manma 
mit Herren und Damen des E0185, PFRCIIWQÄI gekleidet, vorgestellt. 
Es gibt auch in den Summ-Jungen noch vmlfz ßilchzisse von ihrer 
Hand und besonders spfechelycl und lebendig 15'? jenes des 5m. 
fen Zappi in Imola und jenes des Prospero, den su: in hohem Alte,- 
malte. 
Lavina starb in Rom 1614 im 50. Jahre. 
FOIIIQIIQ: Alberto) lYIaler von Modem, der BegarellYs und Muna- 
rfs Werke studierte. Er erlangte den Ruf eines guten Frescoma- 
lers, besonders in Friesen, Grotteslsen und 'I'hieren. Seine Ma- 
lereien im Fleischerhause zu Modena nennt Scanelli sogar ra- 
faelisch, nur legt er sie dem Nicole clel Ahbate bei. Diese bei- 
den Meigter gleichen sich, nur hat Albcrto etwas Schwcrfiilliges, 
aber schönere Gesichter als Nicole. 
Fontana arbeitete 155? und starb 1558. 
FODTZEIDEI, JOIIQIIII BäJPtlSli-l, Maler und Kupferstecher von Ve- 
rona, dessen Geburts- und Todesirihr unbclianntist, denn man kann. 
nur aus den Jahrzahlen seiner Blätter auf seine Lebenszeit sehlies- 
sen. Zwölf derselben sind nämlich von 1559  1571), die Übri- 
gen tragen keinen Datum, und sie können tlieils vor 1559, theils 
nach 157g entstanden seyn.     
BartscliXWI. 215. u.f. beschreibt von diesem Iiunstler 68 Blaitter, 
von denen man aber nicht bestimmen kann, dass sie alle wirklich 
ven Fontana herrühren. Sie sind in der Arbeit verschieden, und 
 lassen auf verschiedene Stecher schliessen, wenn nicht oft der 
Künstler nach grüssercr Uebiing auch bessere Werke zu Stande 
brächte, "oder bei zunehmendem Alter in seiner Kunst abniihmc. 
Ein anderer Umstand ist der, dass unter den 68 Blättern bei 
Bartsch nur 4 mit B. Foutana inciclebat bczßiClmßl sind; auf 
den übrigen nennt er sich nur Inventur, und diese Blätter gehö- 
ren wvenigstens der Zeichnung nach unserem Iiiirlstler an. Seine 
Compositionen sind grösstentl-ieils reich, die Figuren mager, und 
die Draperie manierirt. Den I-iiipfen fehlt es an Ausdruck, auch 
 sind sie nachlässig in der Zeichnung. Er brachte häufig Pferde 
 an, aber auch diese sind nicht von der besten Zeichnung. Iin 
Grunde ist meist Landschaft. 
Im Stiche sind die Blätter ungleich; die einen mit leichter Na- 
del gefertiget, die andern sorgfältiger ausgeführt; immer aber ist 
danilt auch der Stichel vereiniget. 
Fontana soll lange in Venedig gelebt haben, _zuletzt aber nach 
Wien gegangen seyn, wo er im Dienste des Kaisers starb. 
Das Gesicht des Ezechiel von der Auferstehung der Todten, ISTQ. 
H; 14 Z., Br. 19 Z. Hauptblatt.   
 Die hl. Jungfrau mit dem segnenden Kinde, links ein grosser 
'Baum, 1515. H. 7 Z. I1. L., Br. 5 Z. 9 L- 
Die hl. Familie, 1569. H. 7 Z. 4 L., Br- 5 Z- 5 L. 
Landschaften mit Darstellungen aus dein Leben Jesu, 7 Blätter, 
 7 Z. und einige Linien hoch, I0  11 Z. und einige Linien 
 breit.    
 ' Die Kreuztragung nach D. Campagnola. _Babtista fontana fa- 
 ciebat. H. 15 Z' 9 B1) 24 z-     
"Der Calval-ignberg, reiche Composition. Jo. Baptista fontana 
vcronen. pietor. H- 13_Z. 2 L., Br- 16 Z. Ö L. Sehr selten. 
Es gibt davon eine geringe Copie.
	        
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