F ohr,
Daniel.
Fokke ,
Simoh.
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Bcdeutungsvoll ist, dass zu Hause eine
lag. die Sceue vorstelleud, wie Hagen von deu Nigeu in s Waeser
955mm wird. Seine Gebeine ruhen an de? PYÜMIWIO des Cfstlfls-
i Fohl- war zum Künstler geboren, und er wvürfillgh unßfllludllflh
im Studium der Iiunst. Seine Lehrerin war die Natur, unfl die-
ser wusste er immer einen glücklichen Standpunkt nhzllgewlnßen-
Seinel-"ieixreil und Gruppiruugen sind Voll 7105011, und dle Geuulldc
oft in nrietierlimclisclier Weise gehalten. Sie stellen üllilh Euweflßll
Vvirthsgtubcn mit politisirendex: Bauern, Wlachstuben, Pfllfelßläll,
Spigssbijpgerparaden u. s. w. dar. In allen seinen Yveffell ISC
getreue Nechahmung der Natur. Diejenigen, und zwar die lruheren,
in wachen er die altdeutschen Kleister zum Vor-bilde nahm, ma"
cheu die geringere Zahl aus.
Mehrere seiner Landschaften sind im grosslierzoglichenNluseum
zu Darmstadt, VVerke seiner früheren Zeit. Amsler hat das Bild-
niss dieses Iiiinstlers gestochen. Dr. Ph. Dielfcnhach hat das Leben
desselben beschrieben, Darmstadt 1825. x
Fohr: Danlel; Landschaftsrnaler und jüngerer Bruder des Ohigen,
wurde 1801 zu Heidelberg geboren. Er widmete sichder Wyissen-
schalt, und schon hatte er den philosophischen Cursus zurückge-
legt, als er, anstatt der Theologie, der Iiunst SiClIVZLIuWiÖIIIGII be-
schloss. Ohne Lehrer, sein eigener Meister, versuchte er sich an-
fangs in verschiedenen Fächern der Iinnst, zuletzt aber {entschied
er sich beim Anbliche der großartigen Natur in der Schweiß fiir die
Landschaftsmalerei, und er hat hierin mehrere treffliehe Werke ge-
liefert. Seit 1829 befindet sich der Künstler in München, mit der
Ausübung seiner Iiunst besehiiftiget. f,
F013: Augustin, Iiupferstecher, geb. zu Paris 1726, gab sion 1757
1759 verschiedene Hefte mit Zierathen heraus. _Auch meh-
rere SChlHClltPliXUß und Charten stach er. Eine Folge ven sechs
Blättern mit IR-eppcngeliindern ist nach Cailloufs Zeichnungen
gefertiget, ful.
Fmx: LOUlS de, Architekt und Ingenieur von Paris, der sich lange
in Spanien aufhielt, wo er nach Vignolafs Zeichnungenmden Es-
curial erbaut haben soll, allein diese Sage beruhtaulikeitqegyßwhßfn
Grund. .1
In Frankreich legte er den Cnnal von Adour bei fäayqnne 3D,
und 1570 brachte er die Arbeit zu Standes Das interessanteste
Bauwerk von de Foix ist der Phnrus von Oorduan, sechsMeilen
von Bordeaux. Diesen runden Thurm baute er 169 Flßswhoch:
V01! 1584 1510, später aber wurde er 110011 Crhililtf-iiääiiiuvt???
zierung bediente man sich der toscanisehen, dorisehen _und eorml
tischen Ordnung. Es sind Fenster angebracht, Klfe_m1t Frontons
geziert sind. Später wurde er nach mit Sculpturen in Marmorjbe-l
lustetydie sich nach Milizia__gerade so ausnehmen, als wenn man
einen Heuschober mit Gemälden von Correggio belsleiclenä-Ühs.
Indessen erklärt man diesen Leuehtthurni als den schönsten der
neueren Zeit. V
Das 'I'odesjahr dieses Künstlers kennt man nicht.
Fokke? Simon: Zeichner und Iiupfersteehcr, geh. zu Amsterdam
17131 gcst- 178-1. Er zeigte, schon in friiher Jugend ytnlage zu!"
Iiunst, und daher fanden. sich seine Eltern bewogen, ihn zu J- c-
Philipps in die IAG-hfß zu geben. Nach einiger Zeit wurde 91'
Sehuixspieler zu Amsterdam, verliess aber die Bühne wieder. 11111