Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Foggini , 
Johann 
Baptist. 
Fogolino, 
Mareello. 
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Museum zu Stockholm, eine Gestalt vßrl Tiefe und Bedeutsamkeit 
dQS Charakters, Vorzüge, die sich in Fugelbergk späteren Arbeiten 
noch in erhöhtem Grade aussprechen. In lioin vertertigte er eine 
Statue das Paris und jene des Merkur, in dem Augenblicke dar- 
gestellt, wie er den Argus ermordet hat. Tretllich sind seine L5- 
wen am Fussgestell der in Paris gegossenen Statue Iiarl XIII. Sie 
 sind in Eisen gegossen. 
Fogclberg ist Professor an der k. Akademie, 
FOggllll, Johann BHPHSI, Bildhauer, der 1652 zu Florenz gebß- 
ren wurde. Er bildete sich in den Werkstätten der besten Meister 
seiner Zeit, und wurde auf diese Weise selbst ein geschickter 
Iiiiustler. Werke von seiner Hand sind in den Kirchen zu Flo- 
renz; in Al Carmine drei grosse Basrelieis und in der Capelle des 
heil. Andreas Corsini der Sarg des Ileiligen. Nebenbei kopirte er 
Antiken fiir den Grossherzog von Toscana und für den König von 
Frankreich. Auch in der Baukunst war Foggini erfahren. 
 Er baute die Kapelle des heil. Laurentius, und diexgrossherzog- 
hche Gallerie. Von ihm ist auch die Zeichnung zum prächtigen 
Grabmale des Galileo Galilei, welches 1757 in S. Croce errichtet 
wurde. Foggiui fertigte auch das Brustbild dieses berühmten 
gstronoinen, die Statue der Astronomie aber ist von Vincenz 
Ü" llll.  
Äitiich in Iiupfer sind etliche seiner Werke bekannt. 
Fßggllll 7 Jaküb lv-iarla, Bildhauer zu Florenz, NovellPs Schüler. 
Er arbeitete in Marmor, erlangte aber besonders in derHolzsculp- 
tur Ruhm. 
Dieser Künstler starb 1685. Er ist der Vater des obigen, 
Fßgllßita, Paul AntOn; Maler zu Neapel um das Ende des 15. 
Jahrhunderts. Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, so wie 
jene eines Paul Foglietta, der um 1570 zu Genua malte. 
Fßggo, JQIIIGS und Georg, Brüder, Historien- und Genremaler 
zu London. Sie lieferten schon viele Bilder verschiedener Art. 
Im Jahre 1825 stellten sie cin grosses Gemälde mit David und 
Bathseba aus, und dieses erklärte man damals als eines ihrer be- 
sten Werke. Es offenbart sich darin Talent, Studium und I-"leiss. 
FÜgOIIIIO, Marcello, Maler und Iiupterstecher der alten venetianisch- 
paduanischen Schule, der zu Venedig um 1500 lebte, aber schon um 
1470 arbeitete. Unter diejenigen Iiünstler und Meister _'der alteren 
liunstperinde, deren Daseyn, wie die Nachrichten von ihren Wer- 
ken, in Dunkel gehüllt sind, und über Welßhß H11? Zu 0h Iffun- 
gen in den Iiunstschriftcn vorkommen, gehört auch Fogolino. 
Dieser Iiiinstler ist im Allgemeinen als Malen nicht sehr bekannt, 
noch weniger dadurch, dass er durch einigehupterstiche (wo sein 
Name völlig ausgeschrieben sich befindet) 1D der Kunstgeschichte 
sich auszeichnete. Es scheint, dass Heinecke, idee gcuerale d'une 
collection d'estampes etc. ihn zuerst als Iiupferstecheranffiihrt; 
113911 diesem nennt Zanni, matcriali per servire alla storia ClßlPin- 
ctsione in rame p. ÖÖQdiesen Künstler, theils nach HEiDeCkIYS 
Worten, theils nach dem, was er durch Beschauxung seiner Blätter 
III Dresden über ihn in Erfahrung gebracht hatte. 
Als Maler erscheint Fogolino in mehreren Werken; jedoch Z1! 
oft mit verändertem Namen. Hauptsächlich als Giov. Batt. üfld 
auch als Mztrccllo Eigolino. Boschini in dem kleinen, dvßh Ill- 
 25 f
	        
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