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Flaxman ,
John.
lvilliam Jones, die indischen Gesetzbücher sammelnrcl,Hasrelief
in Nlarmor. Skizze einer liolossalen Statue deryßrittania.
Dein YVille gesichehc, Basrehef in Marmor, 1301,:
lllcrlaui- und Pandüffl. Statue der (jnadc, 1805.
{Modell zur Statue. des Sir Joshua Reynolds fiir die St, Pauls-
kirche, 1807-
nesignatiun, Marmorstatuc, 1809.
Eine Viktoria, Marmorstatue zu Leeds, 1811.
310,181] 1,11 einer Colossalstattie des Generals John Moore fiir
Glasgow, 1315-
APollo als Hirte, die Samaritatlerin, ein Indianer aus Canasla
und ein brittischer Freiwilliger. Die zwei letzten Statuen ge-
hören zu dem Denkmal des Generals Simcocv, 1814-
Statue einer Dame in Stein, für Italien bestimmt, 1813-
Senatorstatuc in lllarmor, {B16-
Miitterliche Liebe, 1817.
Statue in Blarmor für ein Grabmal, 181g. 1
Satan iiherwiiltigl von St. Michael, (iruppc. Ein schlafendes
Kind in Marmor, 1822. Ä
Büste des John Forbcs, 1825.
Psyche, Statue iu Marmor. Apollo als Hirte, Marmorstatue,
182-1-
ltlichel Angeln und Raphael, wahrscheinlich die Figiirchen bei
Herrn Rogers, der auch zwei liebliche Figtirchen von Amor
und Psyche besitzt; sehr naiv aufgefasst, in weissem Marmor,
1826.
Marmorstatue des John Iicmble in der Westminster-Abtei auf-
gestellt.
In der Cathedrale zu Salisbury sind mehrere Monumente von
l-"laxman. Das eine erhält das Andenken des 1796 gestorbenen
llenson Earl, mit einer weiblichen Figur, die ein Gewand. lüf-
tet, um das Basrelief mit dem barmherzigen Samariter zu zeigen.
Noch schöner in der Anordnung ist das von Gualtieri Iiong im go-
thischen Styl, auch von weissem Marmor. Zu den Seiten stehen
in architektonischen Abtheilungen, die Gerechtigkeit und die
trauernde Gelehrsamkeit. Ein drittes Monument von Flaxman,
gleichfalls im gothischen Styl ausgeführt und von weissem Marmor,
ist das des William Long. Links steht die Scientia, ein Gelehrter
mit' Pergamentrolle und dem Aesculapstal), rechts die Benevolentia,
eine weibliche Figur mit dem Pelican. S0 schön auch die archi-
tektonische Anordnung dieser Monumente ist, so hat doch Flax-
man den Styl des Gothischen nicht richtig verstanden, was bei
der jetzigen genauem Iienntniss desselben öfters störend erscheint,
wir; Passavant in Seiner Iiunstreise durch England 1855, S. 155 ver-
sic iert.
In der Capelle des University Collage zu Oxford sind ebenfalls
mehrere schöne Monumente-von Flaxman, von 61811811 SICH nach
Passavant jenes des VV. Jones besonders auszeichnet. Es ist ein
Hantrelief, worin vorgestellt ist, wie Junes die Pandclsten der Hin-
dnsgesetze verfasst, welche ihm die Braminen aus den heiligen
Büchern der Vedas vorzulesen scheinen)
Ein schönes Grabmalvon der Hand dieses Künstler; ist in der
Capelle von King's Collcge zu Cambridge. Besonders gruziös sind
darauf in Hautrehcf drei weibliche Gestalten, die in einen Halb-
lireis verschlungen dahin zu schweben scheinen.
In der St. Paulslairche zu London ist von ihm das gmssc und