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Fischer,
Maria
Anna;
Fischer ,
Karl
VOIL
Throne vorstellt, wie er dein Schicksale des Darms ehrenvoue
Thrainen weint.
Malerische Reise auf dem Waagflusse in Ungarn, von Fischer
gezeichnet, geäzt von Schlotterheclj, 16 Blätter in 4 Heftem yvien
1818 hei A. Strauss, in qu. tüljullllt französischem, deutschen, und
ungarischen] Tggxi. (195 IIIIIISlIlGYS TIOClO hat BClfOh Louis Mad.
nianshy die Originalzeichnungen von der XVittive käuflich el.stan_
, standen und Hßtllebßn 111 Pesth gab 1826 das gesammte schöne XIVei-l;
heraus.
Dass Fischer sich auch mit Geschmack und "Nutzen dem Studium
der ßaukullät gewldfllßt habe, _hievon liefert die Kapelle mit dem
graflich_Mniszecltischeii lraniilien-Begräbnisse zu Przezina in (33-
lizien eiiäensclionen Beweiss, denn sie wurde ganz nach seingm
Plane im Seiner Anordnung im einfachen griechischen Style erbaut
Flscher? , Ntarla Anna; HuPfCYStCCherin zu Wien, die Schwester
Josäeph si prurdä: 1785 geboren. Sie stach nach eigener Zeichnung
1.111" naci rein en Meistern. Wir kennen von ihrer Hand folgende
Blatter:
Drei Iiandschziften, nach J. Fischer, 8. und kl. fol.
Funf Iiiguren in einer Grotte aiii Feuer, nach demselben lil. lt.
Ansicht eines holländischen Cruiiils, iiii Vorgrunde fiiiifjstehende
liulie, ein schön radirtes Blatt, nach A. Cuyp, 1810, gr. fol
i - t
ägäcliiiedege Slzhsen Ztllfläilfief Wiese, nach P. Potter, gr. (111, fol,
i anfslc a ten mit uinen und kindlichen Figuren, 1308,
gr. qu. o
Eine Folge von sechs Landschaften, gezeichnet von der Prinzes-
sin Tlierese Jablonmvska, radirt, in gr. qu. 3.
Maria Anna Fischer lebt noch in Wien als YVittwe des Hofzei-
chenrneisters G. J. I'e]5enberg_
FISClIGF, Johann, Iiupfersteelier zu Wien. dessen Lebensverhält-
mSSe Wir nicht erfahren konnten. Wir kennen von seiner Hand:
Das Portrait des' Grafen F. A. de Mann]; nach J_ Alm] Oval fo]
Dfßi Blätter, Studien von Köpfen, iiacfi Rubens, kl. yi. , .
Viei- Liebesgötter uni einen Stein, nach Correggio. Octogori
Flscher: Karl von: Baurath und Professor der Architektur
an der Akademie zu Munchen, geh. zu Mannheim 1732, ges; zu
ilVIiinchen 1820. Da er _von der frühesten Jugend an einen eiitschie-
denen Hang zu den zeiclinenden Künsten zeigte, vertraute der Va-
ter (fürstlich Bretzenheimischer Holrath) den Sohn dem churpfälzi-
sehen Obei-bauclirelttor Max von Verschaffelt zum Unterricht an.
Unter diesem tfelflltlhäll Lehrer wurde nun die Baukunst im Allge-
meinen Bestimmung hir Fischers Leben, um; der Geschmack an
der reinen alterthunilichen Ilunst bei ihm vorherrschend. Als Ver-
ärchaffelt in die Dienste des Fursten von Esterhazy trat, ltregab sich
dßßclllßr 1y8p1 naclrWien, uni an der dortigen fÄkBtlEmlä der bil-
ßP ßllllunste seine theoretischen Kenntnisse in der hohem Ar-
chitelstur auszubilden und verweilte dort bis zum Jahre 130g 175er
war IhIIITSBXII Aufenthalt besonders vortheilhaft, weil sein friiherer
Lehrer Yerächaffelt ihm die Leitung einiger seiner vielen Bauten
anvertraute, um niit einer zwecltniässigen Theorie sogleich die Aus-
fiilirung zu verbinden. Das lange gefühlte Bediirfniss eines neuen
grossern Schauspielhauses, wozu schon Verschaffelt ein treffliches wie,
dell. veriertigen liess, konnte unter der, Regierung Carl The0dor's
nlfh? gchobPllffierdßll, und nur dem iur alles Grossc beveistei-ten
Honig Maximilian _war die Realisiriing dieses Wunsches eorliehal-
ten. Schon bei seinem Aufenhalte in Wien entwarf Fischer einen