Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Marie, 
Fiori , 
dzf. 
Fiorini , 
Giovanni 
Battista. 
Namen, so wie als DIaschinist. Mehrere" seiner Zeichnungen wur- 
den gestochen: von J. B. Bonacina, Krieger zu Pferde mit Stan- 
darten. 
 Fiori starb zu Mailand 1702 im 66, Jalmä 
FiOTl, Mario (13„ Beiname von M. Nuzzi. 
Fiorillo, Domemeo oder F rancesco, Historienmaler zu Nea- 
pel um 1540. Man zählt ihn ulnter Sabbatinfs Schüler. 
Fiorillo, JOlXEIHII Domlnilius, Maler und Schriftsteller, wurde 
17518 zu Hamburg eboren. Er studierte 1759 die Kunst auf der 
Malerakademie zu ähyrenth und 1'261 begab er sich nach Rum, wo 
er vier Jahre P. Batt0ni's Schule besuchte, bis er 1765 nach Bologna 
ging, um unter V. Bigari und E. Lolli seine Studien fortzusetzen. 
In Bolo_ na erhielt er verschiedene Preise und 1769 ernannte ihn 
die Akademie zum Mitgliede. I'lierai.1i' kehrte er nach Deutschland 
zurück, wo ihn der Braunschweigische Hof zuerst als Historienma- 
ler beschäftigte, und 1781 ging er nach Göttingen, wo er nach drei 
Jahren Zeichnungslehrer und später Professor an der Universität 
wurde. Fiurillo malte bis in sein spiites Alter, brachte es aber in 
der Zeichnung, in der Färbung und in der Perspcktive- nie zur 
Vollkommenheit. Er hielt sich lange in Italien auf, und hier sammel- 
te er die Materialien zu seiner italienischen Kunstgeschichte, die zwar 
brauchbar, aber dürftig an eigenen Bemerkungen ist. Auch musste 
er in' Italien Gelegenheit finden, manches xiliher zu erforschen. 
Man hat von ihm auch eine Geschichte der zeichnenden Iiiinste in 
Deutschland und den Niederlanden, die von 1815  1320 in vier 
Bänden erschien. Dieses VVerla ist ebenso wenig umfassend und 
erschöpfend, wie seine friiher erschienene Geschichte der lYIalerei 
in Frankreich, Spanien und England, doch bleibt es, was auch 
immerhin in Hinsicht auf historische Form daran ausgesetzt werden 
kann, ein Buch von grosser Brauchbarkeit. 
 Er gab auch S. Rosa's Satira della pittura heraus, und ausserdem 
ßnclet man verschiedene Aufsätze und eine Sammlung kleiner Schrif- 
ten artistischen Inhalts. 
Von seinen VVerlsen der Malerei wird die Auslieferung der Bri- 
seis, eine Composition von acht halblebensgrossen Figuren, beson- 
ders erwähnt. Eine Beschreibung findet man in MeusePs Miscel- 
len XIX, 11 und da heisst es, dass das Bild in Homer's Sinn und 
Geist und mit antiquarischer Genauigkeit entworfen sei, nur muss 
man sich an den eleganten Zelten der Archiver u. s. w. nicht stos- 
sen. Er malte indessen noch mehrere andere Bilder heroischen 
Inhalts. 
FiorillQ starb 1821. 
FIOUllO, Nicole, Iiupferstecher zu Neapel, wo er um 1760 arbei- 
tete, besonders fiir literarische Werke.  
FiOrlHl, Giovanni Battista, Maler und Architekt zu Bologna, 
War Schüler von J. B. Ramenghi und auch die vornehmsten vene- 
tianischen Meister studierte er. Im Cßloritß suchte er öfters den 
 Zuccheri nachzuahmen, brachte es aber in diesem Theile nie zur 
Vollkommenheit. Desswegen verband er sich mit Cesare Aretusi, 
der sich den Huf eines ausgezeichneten Coloristexx im venediger 
Geschmaelse erwarb. Beide vereint brachten verdienstvolle Bilder 
hervor, da Fiorini fruchtbar und geschickt in rler Composition 
waxtund die Farbe ßfretusi behandelte. In Bologna sind mehrere 
Bilder von diesen Künstlern.
	        
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