Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Fink , 
Bartholome. 
 Finlaison , 
John. 
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deseliemaligen Klosters Miehelsberg als die nachahmungsvirürdigsten 
Meisterstiiclae vorgelegt werden seyn, und inairerstaunte, als der 
Flüge Iinnstler sagte, dass sein Vater dieses aufgeführt habe. So 
erzählt Jiiek im Pantheon der Literaten und Iiunstlcr ßambergs, 
aber mit der Angabe der Jahreszahlen scheint es nlchtfichtig zu 
Sßyn. So soll der Künstler 1759 von Paris zurückgerufen worden 
Sßyn, um die Stelle eines churfürstlichen Baumeisters zu hrlurt anzu- 
treten. Fiiik war damals sicher älter als 15 Jahre. Nllßh Erfurt 
ging der Künstler indessen nicht, indem ihn der Fürstbischof zum 
Hofwerlsineister ernannte." In dieser Eigenschaft fertigte er nich- 
leere Plane zu Gebiitiden! uher welche er selbst die oberste Leitung 
fuhrte. 1m Jahre 1735 uhertrug iliin der Fürstbischof L. von Er- 
thal den Bau des allgemeinen lriranlienhauses zu ßambgfg und in 
weniger als drei Jahren stand dieser. inusterhafte Gebäude fertig da. 
Ihm verdankt, mün auch die neue Anlage der Lndwigsstrasse auf 
den Ruinen der Stnhlbruders-W0linunwen und 1792 fertigte 61' 
die Grundrisse zum neuen Convents- uiillau dem äussszen iOeko- 
xiomiegclaaiide der Abtei Langlieim, doch WulTlO nach der Sekula- 
risatiun der schonstc Tlieil iiiederecrisseii 
   o. f     
1 Pulk halte", nüCh Jack, ganz allein die Aufsicht und Leitung al- 
cr Staatsgebautle Ynn 1769  1806 mit dem grössten liuhin besorgt, 
uläid auch die Zeichnungen entwarf er allein. Der Tod ereilte 
1 n 1817. 
lVIehreres S. in Jäclüs Pantheon. 
Flnlh Bartholome: Maler von Innsbruck, bildete sich in Italien 
und malte nach seiner Rückkehr verschiedene Altarbliittei- und auch 
Staffeleigeriaalde. Altarbilder von ihmi sieht man in Iilausen und 
zu hlagcnlurt. Seine YVerlte sind von Fiirbunw unangenehm und 
lulürldltlgri" der Zeichnung, aber das Helldunkil verstand er. EI? 
este. müder ersten Hiilie des 13. Jahrhunderts.  
H cm Jnllngerer Bruder nialte kleine I-"ischerstüclae, Raufereißßi 
exenstlltfhe, Tyrolerseliützen und andere mittelinässige Bilder. 
Er starb in Iilausen. 
Fink J h 
d 0 ann NePOmÜk; Bildhauer in München ein jetzt 1G.- 
bender Künstler. Er vcrferlirret grössere und lileiiiiere Stücke in 
F. Holz Ubfld Stein. Cruciiixe, Ilrizilige, Basreliefs etc. 
lnk, ein illpger Maler in Cassel, Schüler des Direktors Müllßf- E? 
malt Interiureii, die sich in Composition, Färbung und Beleuch- 
_ tung an die früheren Niederländer anschliessen. 
Finke Hans     
1 7.  v luipferstecher zu Berlin, bildete sich auf der Alia- 
femle Seiner Vaterstadt in der Zeichen- und Iiupferstecherlaunst, 
lnlletzterer unter der Leitung des Professors BIJChhOTII- 
andschallflllflafh _GFUPll1S, die Besitzungen des geheimen Rath 
von Grate im Fhiergarten vorstellend, radirt und gestochen. 
Mehrere radirte Blätter nach SchinliePschen Zeichnungen. 
Der hallast der Iioiiigin Johanna bei Neapel, nach Schirmßlü 
Zeichnung gestochen. 
 I" neuester Zeit befand sich der Künstler in London, um sich 
Finülälstählstich zu vervollkommnen. 
b 3 OSePh: Portraitmaler von Iinmenstadt, wo er um 1760 56' 
"igräälhgzurdiä- Er machte viele Reisen, und in Paris hielter slCh 
in Miniatauhnbis er 180i nach Ulm sich begab. Er malte Bildnl-Säe 
F. l _ ur iur Dnsen, Ringe und Prätiosen. 
I    
n alson? John: Zeichner und Iiupferstecher in Schwarzkunst, 
l P1. 
N "S1" f hurutler-Lex. IV. Bd. 22
	        
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