Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Pilger , 
Conrad. 
Filhol, 
Anton 
Rlichacl. 
P- 504. Dibe beste Abbißungfipdet man in PistolesPs neu heraus- 
geäeliepenm Werke, upd 1m Tresor _de Numatisque et glyptiqäuc. 
 rosseres, Lob erthellt man dem Fglaretevals Baumeister. Von ihm 
1st _der Plan zu dlgm lgrggen Hospxfal, das Frflnz Sfuma 1337 zu 
Mallandnerhauen 1ess.- wsgs 1st emes der grusstcn und bequem- 
sten Gebuuge solcher Art. Fllarete gab auch den man zur Calhe- 
gralä: vogrähögiänms, vvielghe (ilfßlilfahä zu_ ilenb merkwurdlgen 6c- 
uuc._en  on semer 'ec eutunß" 1s. a er sein TraliLat 1c;- 
Archxtelstur, der grösstentheils unbraucfbar ist. c 
Das Fodesylhr cheses hunstlers kennt man mcht.  
Filger, Cünfüd, Landsfzhaftsnlaler, ein Deutscher, der in Venedig 
U]? 1660 arlgexteteä Scmer erwähpt Boschilai unfer dr-u bevüfunten 
Puinstgirn cääeäets Iifcä1i2.s.l grlanrh äagt, dass erljegc Jahreszext und 
1c: es, agqs 1c] guc ("um arzuste eu gewusst 1a e. 
Weiter 1st dieser: Iiunstler nicht bekannt. 
 , AIHJOII Michael, I-iupferstecher, geb. zu Paris 175g, gestda- 
selbst 1812, bildete sich unter Nee zum geschickten Iiiixistler, he- 
sonders in der Landschaft. Seine Blätter dieser Art sind von kräf- 
tiger Wirkung und meisterhaft in der iierspektive, deren Regeln 
Filhol geilan inne hatte, Grosses Verdienst erwarb er sich auch 
um die Ilerausgalue der Gemälde und Statuen des Muse-e fran- 
gais, ein Prachtwerls, für welches er selbst mehrere Platten ge- 
stochen hat. Es erschien unter folgendem Titel: 
Cunrs de peinture, ou galerie du xnusöe Napoleon. Paris IBOÄ 
bis 1815, 10 Volk, gr. ß. 
Der Text der neun ersten Lieferungen ist von Caralle und die 
Fortsetzung von J. La Vallce und seinem Sohne. Dieses Werk ist 
sehr gut ausgeführt und geschützt. Man llnclet nur wenige Ab- 
drücke vor aller Schrift. Auch jene sind selten, auf welchen der 
Name der Stecher mit der trockenen Nadel angebracht ist. Noch 
seltener sind die Aetzabdriicke. In einigen Exemplaren steht auf 
dem Titel 1814 und 1815 und das VVort frangais steht an der Stelle 
des Namens von Napoleon; man liest also Musee franczus. Sehr 
selten sind die Exemplare auf chinesischem Papier. 
Dieses VVerk, das unter dem Namen des Petit Musce bekannt 
ist, zahlt man in Frankreich mit (t  500 Franken. Es begeht 
aus 720 Iiupfern. Die Fortsetzung bildetdas Mnsce royal de 
Iirance, ou collection gravee des chefs-(Poeuvre de peinture et de 
sculpture dont 1l s'est enrichi depuis 1a restauration, Pub]. per 
Mine. veuve Filhol. Paris 1827, gr. 3. Der Text ist von Jal. 
Diese Sammlung sollte aus zwei Bünden bestehen, jeder zu zwölf 
Lieferungen, aber es erschienen im Ganzen nur zwölf, jede zu 
sechs Blättern. Man hat davon Exemplare vor der Schrift und 
solche mit unausgefüllter Schrift. Auf chinesisches Papier wurden 
n)" 59 Exemplare vor der Schrift abgezogen. Von diesen kostete 
die Lieferung 50' Franks. 
Fxlhol hat ausserdem noch mehrere Blätter gestochen. Solche 
Enden sich in folgenden VVerken: 
Ansichten Von Istrieii und Dalmatien, von Nie herausgegeben, 
Die Werke des Architekten Ledoux. 
Die italienischen Ansichten von Percier und Fontaine, 
Die Reise durch Spanien von Dclnbnrrle, 
Cassas Reise in der Schweiz und Frankreich, 
"Die Gallerie-Werlae von Florenz und des Palais-royal. 
Einige seiner geätzten Blätter haben BotinctfNiquet und andere 
vollendet.
	        
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