Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Fcuchof, 
Pierre. 
Fevrc , 
Claude 
Künstler Bildnisse und Scenen aus der Vaterlands-Geschichte, ro- 
mantische Darstellungen- 
Feuchot, Pierre, Landschaftsmaler in Oel, Sepia und Aquarelle, 
wurde zu. Dijon 1787 geboren. Er bildete sich unter der Leitung; 
von Franeois und Anatole Devosge, und schon 1805 trug m- an da. 
Kunstschule seiner Vaterstadt die ersten Preise der Nialemi und 
Zeichenlaunst davon. Er ist jetzt Professor am königl. Cullegiunl 
zu Dijon. 
Feuguere dÜS FÜITS: Landsehaftsmaler, doch nur Dilettant. Er 
lebt zu Paris , und hier sieht man von seiner Hund liirchenbilder, 
äenn Feuguere widmet sich dem historischen Fache der Landschaft. 
Fiir die Encyelopetlie pnrtative stach Girarclet einige Vignetten nach 
seinen Zeichnungen. Er scheint auch Italien gesehen zu haben, 
nach einigen seiner Gemälde zu urtheilen. 
Fßülllßli, Bildhauer zu Paris um 1750, der jedoch wenig bekannt 
ist.  Audi-an stach das von ihm verfertigte Grabmal des Pfarrers 
von St. Gervais. Dieser heisst Franeois Peu, was Fiissly in den 
Supplementen mit verstorben übersetzte. 
Es lebte auch ein Iiupferstecher dieses Namens, der kleine Bou- 
qets und Blumen gestochen hat, ]C(lOS zu sechs Blätter, mit 
Feuillet inv. et. sc. bezeichnet. 
Feulard, Jean PiBITC, Miniaturmaler zu Paxjlis, der 1790 zu C115- 
teaudun geboren wurde. Er war Aubry's Schulcr, und die Werke, 
welche exxlicfcxt, bestehen in Purtraiten. 
1 
Feure, 16, Formschneider zu Paris um 17-10. Er war Schüler von 
N. le Sueur. 
Feure , 
Fevre. 
auch 
Feurlein; JOhaIIIIPCÜCT, Maler von Bnxberg in der Eheinpfaiz, lernte 
zu Würzburg bei dem Hofmaler Oswald Onger seine Kunst, und 
später besuchte er Wien und Venedig. In ersterer Stadt malte er 
Joseph I. nach dem Leben. In der Folge kam er in die DiensLe 
des IICPZOQS V00 Sachsen-Hildburghausen und endlich in jene des 
Markgrafen von Ansbech, wo e; 1723 im 60. Jahre starb. 
Feurlein maite Bildmsge und Historien, deren mehrere das Schloss 
in Ansbach zlerten. Sie wurden sehr geschätzt und etliche von 
 Schenk, Hess, Simon u. a. auch gestochen. 
FBVIB, Claude 1G, Portrait- und Historienmaler, geb. zu Fontaine- 
bleau 1655, gest. zu London 1675. Man zählt ihn unter die bcss 
ten Schüler von le Sueur, und euch in Le Brun's Schule mus- 
er sich umgesehen haben, denn die Eifersucht dieses Meisters soll 
ihm gerathen haben, das Fach der Portraitmalerer zu epgl-eigbn, 
da er an dem empor-strebenden Talente Le Fevre's in der Historie 
einen Nehenhuhler fürchtete. Claude malte auch viele Portraite, 
allein er gab die Geschichtsmalerei nicht ganz auf. 
 Als Portraitmaler erwarb er sich auch Ruhm, und man wullte in 
ihm einen zweiten van Dyck erkennen. Er malte alle Mitglieder 
des französischen Hofes, und wurde 1663 Mitglied der Alsademie, 
welcher er das Bildniss Colberfs als Probesliick "bei-reichte. Im 
Jahre 1675 begab er sich nach England, malte aber vielleicht hier nicht 
ein PaarWerlie, wvell er _1_n demselben Jahre starb. VValPOlG hätte sich 
ß-dalier nicht wundern durfen, dass weder Graham, noch Vertue Bil-
	        
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