Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Fertig, 
Ignntz. 
Fes ele , 
Melehior. 
301 
Andere Blätter sind nach Fontaine, Oudry, Bouis etc.    
Dieser Künstler starb uxnJTZO- Anderwärts wird e;- Bei-wand 
genannt.       i 
Fßrtlg, lgniltz, Lithograph, wurde 130g in der Nähe von Asßchaf- 
fenburg geboren. Sein Vater war ein Müller und er selbstvxnnsste 
bei seinem Oheime bis zu, seinem 21. Jahre dieses Ilandyverk 
tlnd die Oekonomie treiben; nur in den Eleiertagsßtllfldßn wär es 
ihm vergönnt, in Aschälhiznburg die Zeichnungsschnle zu hesu- 
ehen. Endlich begab er sich nach Hanau in eine hthographxsche 
Anstau, wo er nur gewöhnliche Arbeiten verrichten lillllääteaiulld 
erst 1332 fand er Gelegenheit, in lYIiincheni seiner eigentlichen 
künstlerischen Ausbildung obzuliegen, besonders bei dem 1161431111?- 
ten Lithographen G. Budmer: Er iilate sich mit Eiler in der 1313101- 
demanier, besuchte" nebenbei noch lllllhßf die Akademie (ler 111m- 
steirwlo er scholnlh-igieneinige Yieit qggeiämiht hatte, undexgäggte 
cm 101 eine so cie 'ertig seit, cass 1 n ocmer zu äexnen- e eu- 
tendsten Blättern verwenden konnte. Gegenw-ärtiä; Tebt Fertig als 
selbstständiger Künstler in München, und besonders "sind esyPor- 
traite, die er mit Beifall fertiget. Sie empfehlen sich durch Aehn- 
lichlseit, durch gelungene technische Behandlung, durch Reinheit 
und Eleganz der Aiälfiihrnng. Auch in Hinsicht au!" Eßelxfund 
Haltung sind diese ätter schätzbar.  
FßSßl, ChrlSlIOPh, Ilistorien- und Portraitrnaler, eb._ zu Ochsen- 
furt 1758, studierte zehn Jahre unter Mengs und äattoni zu Rom, 
begab sich nach der Abreise des ersteren nach Neapel, und end- 
lich kehrte er nach Deutschland zuriiclt, wo er 1758 Hofinaler zu 
Bamberg wurde. Er malte schöne Dekorationen für die Schau- 
biihnc, Altarblätter, besonders für die Kirche zu Ebrach, und Staf- 
feleibilder, darunter einige in Van der WerPs Manier. Er malte 
auch die Kuppel der Jaltobskirche zu Bamberg in Fresco und an- 
dere Arbeiten von seiner Hand sieht man in Franken; besonders 
zu Würzburg Historien und Architelsturstiiehe in Oel und Fresco. 
Er gefiel durch sein lebhaftes Colorit, dagegen ist seine Zeichnung 
nicht zu rühmen.  1   
Man hat von Fesel eine Malerthcorie oder kurzer Leitfaden zur 
hist. Malerei, Würzburg 1792, zweite Auflage 1804, die ßfinßch 
selbst besorgte, denn der Künstler starb erst 1806.     
FGSBl, Iiaspar Carl, Portraitmaler zu Würzburg, Sohn Ößäjfibl- 
gen, wurde 1775 geboren. Sein Vater wollte ihn nicht zum _Iinnst- 
1er bilden, und daher Inusste der junge Fesel das Gylnnäslum zu 
VYiirzburg besuchen. Allein während der längern Abwesenheit 
seines Vaters ergab er sich mit Eifer der Zeichenkunst, und zu. 
letzt widmete er sich ausschliesslich der Malerei, in welcher ihn 
sein Vater unterrichtete. Anfangs copirte er "Werke von Rubens, 
van Dyck u. A., und das erste Stück, wodurch er sich Beifall er- 
warb, war-die Copie von MJA. da Carravaggiifs St. Sebastian- 
Welche der Fiirstbischof Georg Karl in der Kirche zu Oberbleichfeld 
flufstelleu licss. Diese Copie erwarb ihm Gönner, und diese setzten 
Ihn in den Stand, in Wien unter Fiigcr und Maurer seine Stu- 
dien fortzusetzen. Hierauf licss er SlCll in Würzburg nieder, WG 
61' grusstentheils Bilduissexlnalte. Auch mit der ltestauraiiun ber- 
fasste er sich. X   
DIESE? Ilunstler starb um 1320. 
Fesele? Iuelchlor: ein bayrischer Maler und riilnnlieher Zeitge- 
nosse des Albrecht Alidorfcr. Seine Lebensverhältnisse sind Hübe-
	        
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