Ferroni ,
Ferrucci ,
Andrea.
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Zwei Engel führen die Seele des in einer Höhle entseelt liegen-
den Hieronymus in den Himmel, nach D. Crespi, 1725. H.
14 z. 6 L., Br. 10 z. 10 L.
St. Peter und Johannes heilen die Kranken, nach S. Cantarini.
H. 1.7; Z. 4 L., Br. 12 Z. g L.
Ein orientalischer. König auf dem Throne unzl vor ihm ein Fran-
ciscaner Mönch, naeh F. Morazone. H. 14 Z-i BYT- 10 Z-
8 L.
Die ersten Abdrücke haben die Dedieation an Giuseppß P0120-
bonelli. H. 15 Z. 10 L., Br. 10 Z. 3 L.
In den zweiten fehlt sie.
Ferrom, 11801151111, lWaler zu Florenz, genannt Biginio, bildete
sich bei J. B. Baccclli Bigio und bei S, Furino. Er malte Histo-
rien und Bildnisse in der Manier des letzteren. Er lebte ill der
Zweit-CH Hälfte C188 17. Jahrhunderts.
FCITÜÜH Peter; Bildhauer von Arosio, jetzt lebender Künstler.
Von ihm sind die Statuen an der Vorderseite des Lyceumä von
Como und die drei Medaillons an der Faeade des Begierungsge-
bäudes zu Bellinzuna; Auch sind von ihm zwei Standbilder des
neuen Altars in der Piiarrlsirche zu Sanvicoiln Canton Tessin.
Zeichner um 1600. Von ihm sjmi die Zeich-
Vere e nuve Ixnagini degli Dei degli Anti-
Ferroverde, Philipp,
nuugen zu Pignoriaß
chi, 1615 gedruckt.
FGITHOCI, NICOÖCIIIO, Maler von Florenz, Schiller von Rosselli
und D. Passigqlano. Der letztere liebte ihn besonders und in Rom
war er dessen Gehülfe. Er malte aber auch allein sehr vieles, be-
sonders Wandbilder zu Florenz, zu Fiesolc und im Iiirchenstaate.
Im Allerheiligenkloster zu Florenz sind mehrere Bilder von seiner
Hand, in denen er den Ilosselli übertreffen soll, namentlich in der
Composition.
Starb 1650.
Ferruccx, Franz, Bildhauer, genannt T ad da. der sielydugch seme
Porphyr-Arbeitcn Ruhm erwarb. Er besass das Geheunnlss, den
Meissel so zu härten, dass er diese Stcingattung gut qngnß". lEr
fertigte für den Ballast Pitti eine grosse Schaale zu exflßlll 311111-
nen; ferner die Statue des Herzogs Cosmo und das Bxld der Ge-
rechtigkeit auf der Dreifaltigkeits-Säule, alle aus Pvrpllyf-
Dieser Künstler starb 1585.
Ferruccls Andrea, Maler und Bildhauer, genannt da Fiesole,
Schüler von F. Ferrucci und M. Maini. Er besass mehr Geschmack
als gründliche Wissenschaft in der Zeichnung, aber doch verstand
er es, alle Arten von Sculpturen geschickt zu copircn. Arbeiten
von ihm findet man zu Neapel, Pistoja, Florenz, Volterra, und
nach Ungarn schickte er solche. Cieo nara lobt den Künstler we en
der Weichheit in Behandlun des äflarmors und wegen des äe-t
sChnTackeS, der in seinen Erfindungen herrscht. Er hat in seiner
SWR6 della scultura Il. tav. das Monument von Saliceti abbildßl!
lasse", das Andrea für S. Domenico zu Bologna machte. Im Sryle
strebte er dem Michcl Angeln nach, und in frühem Werken m1"
den sich Anklänge an Donatello.
E? Starb 1522 zu Fiesole in hohem Alter.