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Fernandez
Fernbach
Gfegorio.
Franz"
Xaver.
Fernandez! GYBSOTIÖ, Bildhauer aus Gallizien, arbeitete mit Juan
de Juni an den Begebenheiten des Leidens Christi , welche Arbeit
zu Valladolid zu sehen ist, und von Iiiinstlern selbst unter die grus-
sen Meisterstücke_xn Spanien gesetztwwird. 'Die Herabnehrhung
vom Kreuze, Christus an der Säule und Jesus von Nazareth sind
von ihm, Auch in andern Kirchen dieser Stadt sind ypetflighe
Werke von seiner Hand zu sehen. Im Claustro la Merced Calzada.
zu Madrid _ist von ihm St. Ramor in Lebensgrösse und Christus
del Barde un Grabe. Er starb zu Valladolid um 1614 über sech-
zig Jahre alt-
Fßrnillldaz; A-a ein spanischer Maler, dessen Lebensverhältnisse
wir nicht kennen. Vasqucz stach nach ihm, und auch Equidanoz
fünf Blätter, mehrere türkische Trachten und eine Ansicht von
Augusta.
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Fßfnafldßz, Dlßgü, Maler, zu Sevilla, dessen Lebensverhältnisse
unbekannt sind. In der Capelle des heil. Petrus und in der Ca-
thedrale daselbst ist ein Gemälde von seiner Hand.
Fcrnandez , LulS , Maler zu Madrid, wurde 1745 geboren. Er bil.
dete sich in der Schule des G. Velasquez, und gab bereits die
grösste Hoffnung, ein tüchtiger Künstler zu werden, als ihn der Tod
iiberraschte. Im Jahre 1766 wurde eines seiner Gemälde von der
Akademie gekrönt.
Fernandez, LUIS, Historienmaler, geb. zu Madrid 1596, gest. 1654.
Dieser Künstler erwarb sich Ruf, besonders durch seinen Cyclus
aus dem Leben des heil. Bamori im lireuzgang von la Merced Cal-
zada zu Madrid, 1625 gemalt. Diese Bilder sind correkt in der
Zeichnung, schön in der Färbung und sanft verschmolzen in den
Tinten , im Style seines Meisters Eugenio Caxes. Seine Bilder in
einer Capelle der Iireuzltirche sind durch Brand zu Grunde ge-
gangen.
Fernandez, Petro , ein geschickter spanischer Glasmaler im löten
Jahrhundert. Er war von Sevilla.
Fernandi, Francesco, Historienmaler aus der ersten Hälfte des
voyiaen Jahrhunderts, Imperiali genannt, nach seinem Beschützer,
demvCai-dixial J. R. Imperiale. Er malte für Kirchen Il0ru's und
lieferte Bilder, die ihm Achtung erwarben. Lanzi I. 522 nennt sein
Martyrthum des heil. Eustachius ein gut gedachtes und verständig
colorirtes Bild. Sein Todesjahr ist unbekannt. Der berühmte
Peo Battoni war sein Schüler. r
Fernbach, Franz Xaver, aus Waldkirch im Badischen. der Er-
finder der Mosaikmalerei. Er nährte sich anfangs im Schwarzyvalrle
mit dem Malen der Uhrenzitfe rbliitter, und kam endlich mit we-
nigen ersparten Gulden nach München, Wo er am! Jahre unter
grossen Entbehrungen die Akademie der Künste besuchte.
Im Jahre 1820 brachte er seine ersten Arbeiten auf die
Iiunstaustellung, zwei in Art von Stein gemalte Tischplatten,
welche die allgemeine Aufmerksamkeit und sogar den Beifall
des Königs ärndteiten. Der polyteChniSChß Verein bechrte den
Künstler durch eine silberne Medaille. Der König kaufte die Ta-
bleaux und setzte den Künstler durch festgesetzte Unterstützungen
in den Stand, seine weitere Ausbildung auf der Universität Lands-
hut durch das Studium derMincralogie, Chemie und Physik zu vol-
lendcm zu glqiche; Zeit wurde ihm eine neue Arbeit aufgetra-