Ferguson , William, Fernan dez. 051, Iiernandez ,
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gierig gesucht. Indessen sind seine Werke nxit„jenen Verners und
Manglanfs nicht zu vergleichen."
FOPQÜSÜÜ, Vvllllameveinr-Schotte, der sich durch langen Aufent-
halt in Italien undFranlu-eieh zum sehätzbaren Iiunstler bildete,
Er malte Stilllebenütodtes (ieflügel und besonders Tauben und Reh-
hiihner. Diese Bilder sind" fein und zierlich ausgeführt, naturge-
treu und trefflich gruppirt. Auch im Helldunkel sind sie wohl vor-
standen. Vertue lobt besonderszsvei gemalte Basreliefs von 1679.
Der Tod ereilte den Künstler 1690, wie Pilkington angibt.
Ferkanach. S. Feyerabend.
FGPläItO, , Formßßllllßiflßr 3115 Ößmilö. Jahrhunderteyder seine
Werke mit den Initialen J. F. bezeichnet haben die. aber auch
Johann Frobcin und Johann Fischer bedeuten können. Pzypilloxl legt
dem Ferlato ein Blatt mit der Eulhauptung des Iäufers Johannes
bei. wt 1
FBYIIIO, LÜTCÜZÄÜÜ dla Maler, der von seinem Geburtsorte den
Namen führt. Er machte sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts durch seine Bilder Ruf. Seine Schule ist unbekannt, sd
wie auch seine Lebensverhältnisse. Giuseppe Ghezzi war sein
Schüler.
Fernaßll , JOlISUUGS PCÜTIIS, Baumeister aus Freiburg, wurde. 1591
bei dem Bau des Domes in Mailand zu Rathe gezogen", und in
der italienischen Urkunde heisst er Anex de Fernach de Furinr-t
bcfg. Er ging nach Deutschland, um geschickte Baumeister zu
holen, und kehrte wieder nach Italien zurück. Er blieb da auch
in gutem Andenken, und seine Zeichnung der Sakristei wurde 1595
durch Jacopo da. Campione und de' Grassi ausgeführt. Er selbst
war damals nicht mehr in Mailand.
Dieser Fernach war ebenfalls beim Bau des Domes zu Florenz
thätig, und er ist vermuthlich Eine Person mit Pietru di Giovanni,
welcher als Haupt der Bauloge des Domes zu Orvieto bekannt ist.
S. Stieglitz altdeutscheBauk. 175. und von der Hageds Briefe in
die Heimath. I. 261.
Fernandez, Antonio Arias. s. Aria5.Fe1-Qndgz,
Fernandez, FYßUCiSCO, Historien- und Portraitmaler, wurde 1605
zu Madrid geboren, und von V. Carduchu in der Kunst unterrich-
Jet. Er machte sich durch einige Malereien so beriihngit, dass er
im Portraitsaal des Königs zu Madrid Beschäftigung erhielt, und 61'
würde es noch weiter gebracht haben, wenn er nicht schon 1646
durch einen Dolchstich das Leben verloren hätte. Diesen brachte
ihm sein intimer Freund F. de Varras in Felge eines Streites bei.
Im Kloster de la Victoria ist von ihm St. Joachim und Anna, und
die Beerdigung des heil. Franz de Paula.
Fernandez hat für die Dialoges de la Pintura von V. Carducho
einige Blätter geätzt. Man liest auf denselben: frc" fers f.
Fernandez oder Hernandez, Alexo, ein Spanische,- Maler, der
im 16. Jahrhundert zu Cordova, Sevilla und an andern Orten 31'-
beitete. _Cespedes beschreibt einige Gemälde von ihm, und darufl-
ter ist ein Blatt mit Seenen aus dem Leben Jesu und des heil. H16-
tunymus das bedeutendste.
Scin Bruder Jurge war geschickter Bildhauer: