Fegatelli,
Maria. Fehrmann 0d. Foehrmann, Daniel.
Jos.
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ausgebrochenen Revolution hörte seine Stelle auFuricI Feer begab
sich daher nach Sachsen-Meiniugen, wo er (las Amt eines Bau-
inspektors bekleidete, bis er 1306 von der Ziiriclfschen Ceinmnsre-
gierung wieder an seine vorigeStelle berufen wvurde- V01! dieser Zeit
an lebte er in Zürich der Kunst unrlWissenschäift. Er bildete neben
seinen BeruFsgc-scliiilten viele junge Leute zu Mathematikern und
Ingenieurs, und auch das Baufach beschäftigte ihn, wie noch _n1eli_-
rere von ihm init Geschmack errichtete Gebäude bevveisenL _Mit
grosser Verliebe betrieb er noch iinniei- die Astronomie mit seinem
gleichgesinnten Freunde, dein Hofratlle Hor-
ner. Iin Jahre 1823 sank dieser 'l'retl'liclie endlich in die Grube.
Er hinterliess eine Tkicl-iter, Namens Lisetre, und diese übt
ebenfalls die Kunst zu ihrem Vergnügen. Sie inalt und zeichnet
auf Stcin- Im Jahre 18233. gab sie Erinnerungen vom Rigiberge
heraus, eine Sammlung von Abbildungen der verschiedenen Alpen-
wtlanzen. Diese Folge besteht aus 2.1 Blättern, welche die liiinst-
lerin selbst lithographirte" und sorgfältig eolui-irte. 1
Fegatelh, JOSGPlI lllßflü; lNIaler zu Bologna, war C. Gennarfs
Schiiler. Er malte Bilder für die Kirchen Bolognzfs, fürjene zu
Cento und clcr Uxngcgcnil. Auch konnte er Guercinkfs geituschte
Ikdcrzeichnungen bis zur Täuschung nachahmen. Er lebte inmler
zweiten) nelfte des 17. Jahrhunderts; Ä
Feger oder Föger, Stephan, Bildlmuer, der 1725111 imsi in
Tlyroligebziren wurde. Er bildete sich in Rom zum geschickten
Iiiirßilßr", und hierauf wählte er Innsbruck zu ISElIIC-Illl Wohnsitze,
wi- wo er 1'776 auch starb: Von seiner Hand sind die'- meisten Statuen
in der Iiirche bei St. Johann von Nepomuli zu Innsbruck. Er
schnitzte auch schöne Werke in Holz und Elfenbein.
n . o .
Fßllllllg, Hßlnflßll ChrlStÜPh, Maler, wuyae zu isangef-
hausen geboren. Dieser liiinstler, der sich unter seinen Zeitge-
xiossen vortheilhaft auszeichnete, war S. Botscliild's Schüler und
Verwandter, und mit diesem machte er auch seine Reise näch Ita-
lien; Nachdem er sich einige Jahre in Rum aufgehalten hatte, be-
rief ihn Churfiirst Georg IV. an seinen Hof nach Dresden {zund
August ll. übertrug ihm die Direktion der Akademie, so wie "H07
die ,Stelle eines Gallerie-lnspelators nach Botschildls Jäblebeny
jFehling.malte mehrere Plafonds im Pallaste desdgrossen "Gifil-enä
und iin Zyviilger, sowie auch im Garten des Prinzen__l.lubomirslsy.
DeriTod ereilte diesen liiinstler 1725. Die Bruder _Z_i,l1li_ Waren
Wille Schüler. Fiorillo nennt ihn Fahling. X: ,
Fehl?) Carl de, Hupferstecher und Franzose von "Geburt; der aber
in Dänemark seine Kunst übte. Er starb auf einer Reise lll Nor-
wegen 1774- W
Fehr, Peter, Iiupferstecher zu Frankfurt, in der ersten Hälfte dei
vorigen Jahrhunderts. Von seiner Hand sind einige Blätter im
lirönungs-Diarium Carl V1. von _1711; Abbildungen des! 1716 ge-
haltenen Stükschiessens; Stiche im zweiten Theile der Lersneri-
scheu Chronik von 1734, etc.
Fehr: B's Miinzrneister am churpfzilzischen Hofe um 1756. "Er Soll
einigeuseiner VVerlie mit B. F. bezeichnet haben.
"Fehrmann oder lbehrmann, Daniel, lVLeclailleur zu Ääwßk-
holm, WO 91' 1710 geboren. wurde. Sein Meister war der rbäruhmte
Hedlinger und diesen begleitete er auch auf iseinenillexsen nach