Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Febbrari, 
Giovan 
etc. 
Febre, 
Valentin 
le etc. 
Gallerie vor sich sah. Er copirte jetzt mit Eifer gute Gemälde, 
studierte c-msig die Natur, und so war er schon 1822 auf einer 
Stufe, die ihm die Aufmerksamkeit des Prinzen Oscar von Schwe- 
den erwarb. Der Prinz sah den Künstler bei seiner Anwesenheit 
in Copenhagen und er fand an den Arbeiten Fearnlefs ein solches 
Behagen, dass er ihm die Ausführung eines Gemäldes übertrug. 
"Nach Vollendung desselben ging der Künstler nach Schweden, und 
hier stand er bis 1827 unter dem Schutze Oscar's. Im Jahre 1828 
durchreiste er Norwegen, um den Charakter der dortigen Natur 
zu studieren, und er versteht sich auch meisterhaft darauf, sie in 
ihrer Wildheit darzustellen. Später ging Fearnley nach Dresden 
und endlich nach München, wu er den Huf eines ausgezeichneten 
Künstlers geniesst, Seine herrlichen xiordischen Landschaften wer- 
den indessen überall ungetheiltexi Beifall finden. 
Febbran , Giovan Battista und Giuseppe, Bildhauer zu 
x Cremona, Vater und Sohn, die um 17140  1785 arbeiteten. Sie 
fertigten Altäre und Verzierungen von Holz, und Werke von ihnen 
sind in S. Domenico zu Cremona und in der Collegiatlsirche S. 
Bartolomeo zu Busseto. Das grössere Verdienst gebührt dem Giu- 
seppe. Von seiner Hand sind die Statue des heil. Gaetano Tiene in 
St. Abondio zu Cremona und die Gestalten derbPilaster in St, 
Maria (lei Campu. Im Oratorio von S, Nicola zu Busseto ist von 
seiner Hand die Gruppe der Dreieiniglseit. Dieser Iiiinstler starb 
1785 im ÖO. Jahre. 
Fehre, Valentin le, oder Lefebure, Maler und l-iupferiitzer, 
wurde 1642 zu Briissel geboren. Er hielt sich lange zu Venedig 
auf, undervvarb sich auch da einigen Ruf als Maler, den er je- 
doch als Iiupferstecher nicht behauptet. Er malte im Geschmacks: 
Paul Veroneseäs, dessen gliiclslichster Copist und Nachahmer er 
war, wie Lanzi Gesch. II. 184 versichert. Besonders gesucht wa- 
ren seine kleinen Bilder. Diese sind kräftig in Farbe und sehr 
ausgeführt. Seine Blätter sind ohne Vvirkixng und Harmonie, ma- 
nierirt, doch hie und da nicht ohne Spuren des Geistes. Seine 
Gründe gelangen ihm einigemal gut, Er ätzte mehrere Zeichnun- 
gen V01! Tilfian, Giulio Romano u. A. Nach Tilian stach er mit 
G. Seuter den heil. Hieronymus in einer Landschaft, und eine an- 
dere Landschaft, wo links von einem Dorfe ein Pferd geführt wird, 
beide gr. fol. Auch gab er eine Iiupferstichsammlung heraus, un- 
ter dem Titel: Opern selectiora, quae Titianus Vecellius et Paulus 
Calliari inventarunt et pinxerunt. Venet. 71680, gr. fol. 
Jak. van Campen veranstaltete 1632 und 1684 neue Ausgaben. Jos. 
Wagner liess die vom Le Febre geätzten Blätter mit dem Grabstichel 
retouchiren, und gab das Werk von neuem unter dem 'l'itel heraus: 
Üpere scelte dipinte da Tiziano Vecellio Cadore, da Paolo Cagliari 
di Verona etc. Venet. 17.19, fol. Auch Theodor Viero gab diese 
Semmlyng unter neuem Titel heraus, zu Venedig 1786i lhccolta 
d: opere scelte dip, da Titiano veceni , Am, Regillo detto Porde- 
Ilonß, G. Robusti detto il Tintoretto, Paolo Calliari etc. giglmp. ibl. 
V. le Febre starb zu Venedig um 1700. 
Von seinen Blättern erwähnen wir: 
Cain's Brudermord, nach 'l'itiau, mit den folgenden in Jak, Van 
Campcn's Werk über die venetianischen Gemälde, gr. 4. 
Dasselbe Blatt im Contradruck. 
Abrahaufs Opfer nach Titian. 
Tobias mit dem Engel, nach demselben, gr, 4, 
Devid's Sieg über Goliath, nach demselben, gr. 4.
	        
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