Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Farinati , 
Horazio . 
- Farington, 
Joshxxa. 
Der betrunkeneSatyr von Amoren unterstützt, ein Fi-ies: P. F. 
, et wilhem Peter zimmermann excudit. H. 4 Z. 10 L., Br. 
15 Z. 
Die ersten Abdrücke sind vor Zimmermamfs Adresse. 
Fünf Amüfe, die auf den Wolken schaukeln: paul. far. und da- 
neben die Schnecke. H. 9 Z., Br. 14 Z. 
Farmati, HOTQZlO; Maler und Iiupfersteclier , Sohn des Ohi- 
gen, der aber in jungen Jahren starb. Er kam dem Vater im Styl 
und im Yefdlßnät nahe, und in der Zeichnung scheint er ihn über- 
tropfen zu haben, denn seine Stiche verrathen in diesein Theile 
einen verständigen Künstler. Im Geschinacke gleichen seine Blüt- 
ter denen des Paolo Farinati, und daher wurden sie oft mit jenen 
dieses Iiunstlers vermischt. Indessen sind sie mit grösserer Sicher- 
heit der Island ausgeführt. Ein solches Blatt trägt die Jahrzahl 1595, 
ein zweites 1599 und ein Gemälde in St. Francesco di Paolu zu 
Verona ist mit 1615 bezeichnet, wie Oretti in den Memorie angibt. 
Bartsch P. gr. XVI. 168 beschreibt fünf Blätter von H. Farinati. 
Der Durchzug des Phztraonischen Heeres durch das rothe Meer: 
PAVLVS. FA. V. I  HO. AFF 1599. Links die Schnecke, 
deren sich Paulo Fai-inati bediente. H. 15 Z. 5 L., Br. 20 Z. 
5 L.  
Die Iirexizabnehmung: auliis farinatus inuentor.  H0. F. V. 
 1593. H. 15 Z. 2  Br. 20 z. 6 L. 
Maria mit dem Jesuskincle auf dem Schoosse, und der kleine 
Johannes auf der Wiege stehend, wie er dem Jesuskinde 
Früchte reicht: P. F. I.  H0. F. F. H. 9 Z. 2 L., Br. 8 Z. 
2 L. 1 
 Im ersten Drucke ist die Platte viereckig, im zweiten achteckig. 
Die heil. Jungfrau am Fusse des Baumes mit dem Iiinde auf 
dem Schoossc, vor ihm Johannes mit dem Lamme: P. F. H. 
ÖZ.2L., B11. 10 Z. 21.. 
Sechs Engel mit den Marterinstrumenten des Heilandes: P. F.- 
wilhem perter zimmermann ex. H. 6 Z. 6 L., Br. 10 Z. 8 L. 
   Von H. Farinati ist auch gestochen:  
Studium eines Herkules mit dem Cerberus, k]. fol._ 
 Zweifelhaft ist:  
Ein Theil von RafaePs Gemälde der Schlacht des Constantin ge- 
gen lYIaxentiusy die linke Seite des Bildes. Dieses Stiick ist 
von einem sehr geschickten Künstler geferti et, nach Bartsch 
von H. Farlnati. Andere legen es dem B. äel Moro bei. H. 
15 Z.; Br. 20 Ö iL. 
Die ersten Abdrucke sind vor CarnoccPs Adresse. 
FGPIIIgIIOII, JOShIIQ, Zeichner und Landschaftsmaler zu London, 
wurde 175.2 geboren und von R. Wilson in der Kunst unterrich- 
tet. Er malte und zeichnete verschiedene englische Gegenden und 
Ansichten", besonders aus dem romantischen Weäimßfßlatld und 
Cumberland. Seine Bilder fanden bßeilhll und die Verdienste de:- 
 Künstlers wurden auch rladurchanerlxamlt, dass ihn schon 1770 dieAlsaw 
gemie Zu London unter die Zahl ihrer Mitglieder aufnahm. Im 
ahre 1790 stellte er mit Boydell und seinem Bruder Georg Co- 
pien nach den herrlichen Gemälden aus der von der Kaiserin Ca- 
thariua von Russland gekauften Sammlung des Grafen von Oxford 
aus. Ueberdiess zeichnete er noch andere schöne Gemälde in den 
englischen Sammlungen, lljld daher ist die Anzahl seiner Zeich- 
nungen bedeutender, als die seiner Gemälde. 
Dieser Künstler starb um 1805.
	        
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