Fanshawe ,
Catharina
Maria.
Fantetti ,
Cäsar.
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rito santo di Neapolitani, in Neapel aber sind die griissten. Hier
baute er dem San Severino ein Kloster, das grosse Refektorium
und den Hauptaltar in la Madonna da Constantinopel, die Chiesa
nuova di Giesu, die Facade der Kirche la Saplenlil, 10116 Vfm San
Francesco Saverio, Santa Theresia degli Scalzi, und auch die Qbe-
lishen von San Genaro und von Saum Dominico Mßggwrß ("Flüh-
tcte er. Der Vicekönig Blei-zog von MOLllIlR-lOS-TOITGS trug ihm
auf, die Fontaine der Strasse del Platainone nach dem Platze Largo
del Castello zu versetzen, weil hier immer das Wasser fehlte. Der
liiinstler führte seinen Auftrag zur vollliommensten Zufriedenheit
aus iind die Fontaine erhielt den Beinamen der Fontaine de Me-
dina. Fansaga errichtete auch die Fontaine jener Strasse, Welche
nach Santa Lucia a Marc führt.
Der Geschmack in seinen Bauwerken ist bizarr und es überlebte
ihn auch hierin sein Ruf nur kurze Zeit. Schade nur, dass Nea-
pel mit seinen Werken angefüllt ist.
Fanshawe: Catharlna Mürlü, Iiunstliehhaberin zu London, wo
sie um 1775 geboren wurde. Sie ätzte etliche zwanzig historische
Blätter und Figuren, und zwar mit Geist und Geschmack. Diese
sind mit einem Munogralnme bezeichnet, welches aus den Buch-
staben CMF besteht, und es ist daher auffallend, dass Huber in
seinem Handbuche S. 585 die Künstlerin Miss Elisabeth Fanshaw
nennt, es müssten denn von zwei Damen dieses Namens die Rede
seyn, was nach IIuber's Angabe sich nicht so zu verhalten scheint.
Fansonius. 5_ yemu,
Fantaslllcl, GIIISBPPC, Maler von Siena, dessen Pascoli erwähnt-
ohne Näheres über ihn zu bestimmen. In den Iiirclien Sienzfs
sollen sich Altarbilder von ilim finden.
Fantaccini , CRPlO, Maler znBom, L.Lainberti's Schüler. Er malte
Altarbilder für Kirchen der Umgebung Iionfs, und zwar um 1750.
Fantazzl- s. Fantuzzi.
Fantetti, cäSar, Zeichner und Iiupferätzer, der zu Florenz 1659
geboren wurde. Die Tliätigkcit dieses liiinstlers beginnt in llüßf,
wo er fast beständig arbeitete, und zwar nach den besten italieni-
schen Meistern, allein seine Nadel ist IIiChIISO correkbals leicht.
Er stach mit Pietro Aquila die sogenannte RafaEPSChß Bibel, oder
die Logenbilder, die dieser Künstler im Vatikane gemalt ]iat.__Von
Faritetti sind 57 Stücke, die übrigen von Aquila, und dieser uber-
triHl: ihn. Dieses Werk ist in alten Drücken sehr schön: und ganz,
vollständig mit den beiden Titeln und dem Isaias. Iin Ganzen sind
es 55 Blätter. Noch sind zu erwähnen:
Der Tod der St. Anna, nach A. Sacchi; eine reiche Composition,
u. fol.
ChglSIUS im Garten betend, nach L. Carracci, ohne Namen des
Stecliers, fol.
Latona verwandelt die Bauern in Frösche, weil sie ihr das Was-
ser triibeii, nach Aiinib. Carracci, gr. fol.
Latona von der Niube verspottet, nach ilcniselben, gr. fol.
Die Caritas mit zwei liimlerii, nach Annib. Cari-acci.
Der Tod des heil. Joseph, nach Carl Maratti, fol.
Flora mit Liebesgötterii in Wolken, nach Ciro Ferri's Plafvnd
der Villa Rulina de Falconieri in Frascati, gr- füllt ßval-
Agrippinü bringt die Asche ihres Geinahls nach Brnndusiuirii
Nagler": Künstler-Lax. IV. Bd. 16