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Falckenburg,
Friedrich vom.
Falconä,
Bernard;
der Waisen. Er wurde auch ein Üpfer seiner Pflicht, indem ihn
daheieine ansteckende Krankheit ergriff undfdahin ralite.
Das vorziiglichste Blaili 310595 Illlllstlers, das ihm einen ausge-
zeichneten llluf im In- und Auslamle sicherte, ist das erwähnte mit
dem Tode des Generals Wolf. Es ist in der Grösse des Originals
(gr. (In. fo1.)3 und sonneigterhaft gestochen, dass es im Drucke
vior der Schrift nur mit Mulxe von yznem Wo0llet's zu unterschei-
den ist. Er wvnlltc auch Woolicfs Schlacht bei La Hugue nach-
stechen. Der Probedruck mit angelegter Schrift ist sehr selten.
Ein solcher auf Seidenpapier ist in WeigePs Catalog Il. 2235 auf
12 Thalcr gewerthel;
Das Studium zu einein grossen Baume.
Der Alp, nach H. Fiissly, Gegenstück zu Barnes Nightmare.
Etliche Blätter für Buchhändler.
Falßlißrlllnrg, FPlCdPiCh VOII, Historien- und Landschaftsmaler zu
Nürnberg um 1612 blühend. Man schreibt ihm Bilder zu, die mit
F. v. F. bezeichnet sind. Dieser Iiiixistler, der sich zu seiner Zeit
Ruf erwarb, starb nach Doppelmayr. 1625. Iselburg stach nach
ihm die Ehrenpforte des Iiaisers Matthias, die 1612 zu Nürnberg
errichtet wurde.
Falckenburg oderValekenbur-g, Lucas undMartin van, Land-
schaftsxnqler, der erstere angeblich derVnter des obigen, wurden inMe-
cheln geboren und in dieser Stadt. so wie zu Antwerpen, arbeiteten
sie auch bis zum Jahre 1566. Hie Unruhen vertrieben diese Brüder
aus dem Vater-lande, und" daher starb Martin 1656 zu Frankfurt
a. M. und Lukas schon 4525 auf dem VVege von Linz nach der
Heimath, zu weicher er die Stadt Nürnberg gewählt hatte. Er kann
damals vom Hofe des Erzherzogs Mathias, der den Lucas berief,
weil er an dessen kleinen Oelbildnisseu besonderes Wohlgefal-
len fand.
Diese beiden Brüder malten gewöhnlich Landschaften in Was-
serfarben, die sie mit kleinen Figuren stallirten.
Falchenburg oder Valcltenburg, Heinrich van, Maler von
Augsburg, der sich zu Venedig in Vassilachfs Schule bildete. Er
erbte auch viele Zeichnungen dieses Meisters, die er bei seinen
Compositionen beniitztc. Nach seiner Rückkehr (1728) in die Va-
terstadt, erlangte er viele Aufträge. die ihm Ruhm erwarben. Die-
ser Künstler, dessen Ridulli in den Miraviglie delParte etc. U.
209, 226 erwähnt, starb um 1750.
FQlCO, Fehce, Maler zu Valencia, der bei G. Espinosa seine Kunst
erlernte. Anfangs widmete er sich der Historie, dann aber verlegte
er sich einzig auf die Darstellung von Blumen, Früchten u. s. w.,
ohne sich dabei streng an die Natur zu halten. Er ist manierirt
und willkührlich, nur die Frische des Coloritcs und die Leichtig-
keit des Pinsels verschafft ihm einiges Verdienst.
Falco arbeitete um 1650.
P3100 , NIOOIH, Maler zu Valencia, wo er in der ersten Hälfte des
sechzehnten Jahrhunderts lebte. Irn Jahre 1515 malte er den Haupt-
altar U. L. Frau in der erwähnten Stadt. Im Style erinnert er
etwas an die italienische Weise.
Falco, Juan Cvnchlllos. s. Conchillos.
FQlCOIIG, Bernard, Cav., Bildhauer von Lugano, van-fertigte mit
Siro Zanelli das berühmte colossale Standbild des Carlo Boromoo