Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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F ädino. 
Faes, 
Peter van 
der. 
die als Monument Canovafs 1827 in der Iiirche de Frati zu Vene- 
dig aufgestellt wurde. 
FadinO, Beiname von) Tlt. ÄlCIli. 
Faenza, Ottaviano und Pace da, Maler von Faenza und Schfl- 
1er des Giotto, die mehrere VVerlte ziusfiihrten, besonders erste- 
rer, doch hat sich von seiner Hand kein Werk mehr erhalten. 
Pace begleitete seinen Lehrer öfter und war ihm in manchen Din- 
gen behiilflich. In Amtsführung kleiner Figuren war er sehr ge- 
schickt. Vasari und Baldinucci erwähnen dieses Künstlers, erste- 
rer II. 168 deutsch. Ausg. von Seliurn. 
Faenza, Marco da, verfertigte die Arahesken und Fruclttgewinde 
in der zweiten Reihe der RafaePsehen Logen. ,Man sieht, dass 
er in denselben dem Johann da Udiue nachzilahnicn gesucht habe, 
aber zugleich auch, wie der verderbte Geschmack seines Zeital- 
ters, in welchem er yon-Vasari als einzig gßPriESGll wird, diesem 
Bestreben entgegen war und ihm nicht erlaubte, sein Vorbild auch 
nur entfernt zu erreichen. Vasari erwähnt seiner im Leben des 
Primaticcio X. p. 3113.  
Faenzas Mv Antcmlß da: auch M. A. Rocchetti genannt, malte 
zu Faenza mehrere Bilder. Civalli lobt ihn wwegen eines sehr gu- 
ten und rund hervortretenden Gemäldes bei den Minoriten von 
Diente Lapone vom Jahre 1525. Andere Werke sind von ihm 
 nicht bekannt.  
Faenza: Flgllrinv da, Maler, der nach seiner Vaterstadt "den Na- 
 men führt. Vasari setzt ihn .unter Giulio Bolnanxfs beste Schiiler, 
 sonst ister unbekannt. Er scheint nur als Gehiilfe bei Giulio ge- 
wesexrzu seyn; eigene Werke kennt man von ihm nicht. 
FHGHZH, GIOVHIIHI Battista da, Maler, der seine Iiunst bei J, da 
w: Faenza (Bertucci) erlernte. Er rvar dessen Nette oder nach Andern 
 der Sohn, aber nicht Nachahmer desselben. Seine lYIanier hat 
etwas kräftig Titianisches und hie und da Anklänge an Rafael. 
 Er arbeitete für diigliirchedßolognzfs und auch in Faenza hinterliess 
der VVerke, die indessen unter jenen seines Oheims stehen. Dieser 
Künstler arbeitete um 1580, und starb 1'614, wie Crespi versichert. 
Dieser lobt ihn in den Lettre pitt. VII. 66 zu sehr. Ticozzi nennt 
ihn einen schwachen Nachahmer des Jacobo da Faenza.  
Faenzar, Jacopone da, S. Bertucci. 
Faenza, da, ein Beiname, den auch A. Gentile, M. Marchetti und 
Paccio führten.  
F 39171111-3; Gabriel; ein Formschneider, aus der ersten Hälfte des 
sechzehnten Jahrhunderts, der aber durch VVcrke wenig bekannt ist. 
F368, Peter van der, genannt Pdeggr Lely, ein Maler, der sich 
in England einen grossen Ruf gründete. Er wurde 1618 zu Snest 
in WCStPhQIGU geboren, wo sein Vater Hauptmann war, der den 
Beinamen Lely trug. Die grossen Talente, die Peter schon in der 
Kindheit für die Malerei oßenbarte, bewogen den Vater, ihn in 
die Schule des P. F. Grebber nach Harlem zu schicken, den der 
Schüler nach des Meisters eigenem Geständnisse nach Zwgi Jahren 
 schon übertraf. Anfangs malte Lely kleine Landschaften und Hi- 
storien, und erst in England, wohin er 16141 mit dem Prinzen
	        
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