Fabro ,
PipPO
F acchinetti ,
Joseph.
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weisuug Schuld seyn soll. Im Colorite, in der Anordnung und
der Freiheit des Pinsels lässt man ihm IDOlIPIGGFCChtIglKGit wieder-
fahren. Pascoli sagt, dass dieser IiLiustler 1649, ungefähr 70 Jahre
alt, gestorben sei, Zani aber setzt seine Lebenszeit _zwlsc_hen die
Jahre 159-1 und 1650. Ticozzi lässt ihn in seinem Dizlonario degli
artisti 1086 geboren werden.
FiIlJTO, PIPPO da, Bildhauer und Sehiiler des Jakob Tatti, ge.
nannt Sausovino. Eli: diente seinem Lehrmeister bei Verfertlgung
einer Statue des Bacchus zum Nlodell. Uehrigens scheint 61' 51095
Gehiilfe gewesen zu seyn.
Fabullus, ein römischer lWIaler, dessen Name in den Cgdices auch
Axnulius gelesen wird. Er malte im goldenen Hause des Nero eine
Pallas, die jeden ausah," man mochte sie von was inimer für eine?
Seite betrachten. Er lebte um 60 nach Christus.- Ueber die Zu
verbessernde Stelle des Pliuiils S. Billig catalogus artifiuum 215-
Faccenda, Franz, ein italienischer Iiupfcrstecher um die Mitte des
18. Jahrhunderts, über wwielchen man aber keine nähern Nachrich-
ten hat. Man findet die lnitialen seines Namens öder den vhllstäin-
dig ausgeschriebenen Namen auf geätzten Blättern nach C. Mariotti,
Allegorienwlarstellend, 3 Z. 6' lÄ. hoch, [t Z. 6. L. breit. Ihm ge-
hören "auch Blätter an in deruVVei-lce: Ieonolbgia del Ca'v. Cesare
llipa, Perugino etc, 1764. 4. Voll. 4. monogr.
Il.„81-1.. j Q t
Facqllßltl, Pietro, Maler.undliupfersieclier, geb. zu Mantuai 1555.
äest. l615. Dieser liiinstler; ein Schiiler der Costa, arbeitete 1._u
lim unter dem Pontificate Gregors XIII. , und besonders war die
Bilclnissmalerei sein Fach._ "Es wollte" daher jeder Fürst, jeder Car-
dinal und jedeDame von ihm gemalt sejn, weil er seinen Pinsel
in schöne und schmeichelhafte Farben tunl-tte. Indessen ist dieser
Iilinstler weder als Maler noch als Iiupferstecher viel bekannt. Die
VVerlte des Portraitinalers bleiben im engeren Kreise, und treten
weniger vor die Oetfentlichkeit, unddiesesl war auch der grössern
Verbreitung von Facchettfs Ruhm entgegen. Doch verdienen seine
Stiche jede Beachtung wegen der Reinheit der Zeichnung"; und
wegen der Sicherheit und Zierlichlseit in der Ausführung. BBTlISCh
P. gr. XVII. p, 16 beschreibt von seiner Haridi nur zwei Blätter
und er glaubt, dass der Iiiinstler kaum mehr-gefertiget habe.
Die heil. Familie,_w'o Maria das Jesusltind wäschlrj" BAFA VE-
nv pietro faechefti im formis. n. 10-21. w L. en-gz-ßö L-
Die zweiten Abidriircltc sindhiit dem Stichel ganz retoifd xrt, flQFh
sehr vetständlg-.'Ä11F' diesen Blättern steht statt pietro facchetti te-
cit formis: Nicdlo"vandaelstrforlnis. 7
Die I-{reuztragungä Christus geht miLdexiiIh-euze nach rechts,
"und hier ist Maria mit" einer heil. Frau, welche weint. Links sind
zwei Juden, ivdn denen der eine den Heiland den Strick um den
Hals gelegt. Links vdrn ist St. Vcronilta, und rechts liest man
auf einem" Täfelchlen: pibtrß fecit, und ganz undeutliche Worte.
Am Stamme des Iireuzesstehtrvlan aelst formis Roinae.
H. 15 Z. 2 L. 131-. 1'1 Z.i9 11.6). Selten.
Den E_rfiuder dieser Cumposition kennt man nicht.
TiCOZZI lässt diese" Künstler ein unerhörtes Alter erreichen, denn
er sagt, dass er bis 1718 in Glanz gelebt habe.
Facchinettel, Joseph, Maler von Ferrara, der beste Schüler d"
A. F. Ferrari, ein Künstler, der nach Lanzfs Behauptung als der