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Fabris ,
lWl.
Peter.
F nbrizzi ,
Antonmaria.
auf die Einweihung der Akademie in BOTE!) San Sepolcrup lm
Jahre 1855 fertigte er die Denkiiiiinze auf den Großherzog Peter
Leopold und die ihm in Pisa errichtete Bildsäule von Panipaloni, ein
ausgezeichnetesWerk. Zu jeiierzeit beschäftigten ihn auch kleine Tii-
bleaux in Bronze, nach der Ghihertischen 'l'hiire Clcs ßatiistel-io zu
Florenz. Im Kuustblatt 1353 Nro. 98 werden die Leistungen die-
ses Iiiinstlers besprochen. In neuester Zeit beschäftigte ihn eine
Denluiiiinze, durch welche Pflorglieifs dankbare Schiller das An.
denken dieses grossen Künstlers ehren wollen. Auch verdankt man
ihm eine Anzahl kleiner Stempel zn Siegeln und Obladen in Re-
lief: Iüantäs, Petrarca, Alfieri, Napoleon, Schiller (nach Danneclaer),
vorste B11 .
P5111115: Peter; Maler und Zeichner von Neapel, der um 1770
hlühtß- Er malte Landschaften und von seiner Hand sind auch
die Zeichnungen zu Hainiltods Cainpi plilegraei, oder Beobachtun-
gen über die Vulkane beider Sicilien. Dieses Werk erschien in
zwei Theilen in gr. fol. mit Aquatintastichen von P. Sanclby, 1778.
Sandby stach nach seinen Gemälden auch eine Folge von schö-
nen italienischen Ansichten, 8 Bl. in gr. qu. fol., Aquatiiita und
Bßwm
A. Robertson stach nach ihm ebenfalls vier Ansichten von Ita-
lien, die dann P. lSandby herausgzib, in gr. qu. fol.
Fahris, 301ml), Maler von Venedig, der sich in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts als Dekoratidns- und Architekturmaler
i Huf erwarb. 1m Jahre 175,2 arbeitete er zu Berlin und hierauf
reiste er nach Copeiihageii, wo er verschiedene Hiiiiser mit seinem
Pinselziertek Er schrieb auch ein VVcrk: Instruktion mler Unter-
richtung in neu geometriscien, perspektivischen iiiid architektuiii-
sehen Lektionen in zwei Bücher von Jakob Fabris, könirrl. däni-
schem Iianzleiratli. Copenhagen 1'259. Die Handschrift igt in der
königl. Bibliothek zu Copcnhagen.
FübrltlUS, Üarl, Portrait- und Histuriennialer, wurde 1624 zu Dell":
geboren, und daselbst in der Iiunstginterrichtet. Er inalte Bild-
nisse und geschichtliche Darstellungen , und besonders war es
die Iienntniss der Perspektive, welche ihm einen riihmlichen Na-
men machte. In den Sammlungen der Iiuiistliebhaber und in Gal-
lerien finden sich Gemälde von diesem Künstler, aber nicht in
grosser Anzahl, denn er erreichte kein hohes Alter. Sein Ende
war traurig, den". QY wurde 165d beim Auffliegen eines Pulverma-
gazins mit den rseinigen unter dein Schutt seines Hauses begraben,
A_ Bon hat Iäliesg Bfgelienhleit ein kleines Gedicht gemacht.
welches sich ei ou rac ißn inc et.
Fabritius, Hlllan, Landschziftsmaler und Zeichner, der zwischen
1635 und 1670 zu Dresden arbeitete. Er machte sich durch seine
historischen Zeichnungen einen ruhnilichen Namen, und diese wer-
den von Kennern noch gesucht, wie jene des S. Bßttschild.
, Dieser Künstler hat auch in Kupfer gestochen, und die Bilder
mit seinem vollständigen oder mit dem abgekurzten Namen be-
zeichnet.
Fabrizzi, AntOnma-Yla; Maler von Peütgiß, der bei Annibale Car-
racci seine Kunst erlernte, doch nur drei Jahre genosser den Un-
terricht dieses Meisters, "der dann starb. _Jetzt war nntonio sein
eigener Meister und Slfhuler; er befllssjich aberdieiner grossen
Genauigkeit, woran seine allzugrosse Hitze und die zukurze An-