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Es eher,
Eudolph.
Egeller,
Nicolans.
Escher, Rudolpli, malte um 1590 zu Zürich Bildnisse. J. Bod-
mer hat einige gestochen.
Die Familie der Escher gehort nur zu den Dilettantens
ESChBP, llIartin Friedrich, Landschaftsmaler und Kunfei-stecher,
wurde zu Lyon 1772 geboren. Später kam er nach Zürich, und
hier übte er seine Kunst. Seine Werke bestehen in Landschaften
in Oel und Aquarell, und auch in Kupfer ätzte er solche. Diese
Blätter sind mit einem Monogramine oder mit dem Namen de;
Künstlers bezeichnet.
Escher starb 1314 zu Zurich.
Eschini, Angeln Maria (T, ein unbekannter Kupferstecher, der
nach Bartsch Pr. gr. XXI. 165 Maler von g-rossein Verdienste ge-
wesen seyn dürfte. Er beschreibt ein Blatt von seiner Hand, das
in der Zeichnung dem Annib. Carracci Ehre machen würde, und in
der leichten und kühnen Nadel erinnert es nicht minder an diesen
Meister, nach welchem es vielleicht gefertiget ist.
Die heil, Jungfrau mit dem ihr zur Seite stehenden Iiinde, wie
dieses den Arm um ihren Hals schlingt und nach rechts auf den
kleinen Johannes blickt. Vorn Johannes sieht man jedoch nur den
Kepf und die zwei Arme. Links unten liest man: ANGJO Ma. 1a
Eschini Fece 1660- H. 8 Z. 2 L., Br. 6 Z. 7 L.
ESChPiSGlI, Fräulein VOII, machte sich zu Anfang unsers Jahr-
hunderts zu Wien als Portraitmalerin Ruhm. Wreenk stach nach
ihrem Gemälde das Bildniss des Dr. Gall.
Esclavo, el, s. Parejia.
Escobar, AlODSO de, Maler zu Sevilla geäen das Ende des sie-
benzehnten Jahrhunderts. Er nahm sich lVIuri lo zum Muster, doch
weiss man nicht, ob er dessen Schüler gewesen ist. In Sevilla
finden sich Bilder von seiner Hand.
Escot, 1', s. Lescot.
Escricheus oder Eskrichius, Peter, Fcrmschneider, der um 156a
mehrere Stücke fiir die Bibeln fertigte, die zu dieser Zeit in Lyon
gedruckt wurden.
Escriniere, dB 1„ Bildnissmaler zu Paris um 1710. Etliche sei-
ner Portraite wurden gestochen.
Esedins, J. 0-, ein Landschaftsiualer, von welchem Fiissly sagt,
dass man selbst in heruhmten Cabineten Bilder von seiner Hand
sehe. Wir kennen diesen Iiiinstler nicht näher.
Eseller, Nicolaus, auch Essler und Oesler, Baumeister von
Alzey, wahrscheinlich derjenige Nicolaus, welcher _von_1429 an
in den Steuerbüehern und Iiircheurechnundgen zu Ndrdllngen als
Steinmetz vorkonunt. Im Jahre 1442 Wllr ß 81' als Werkmeister
der St. Georgenliirche zu Nürdlingexl angenommen, und 145g ar-
beitete er noch am Schiff der Kirche, übe!" ZU Solcher Unzufrie-
denheit, dass man noch einige Steinmetzen als unpartheiische
Richter herbei konunen liess. Eseller schemt auch vom Baue ab-
getreten zu seyn, denn er arbeitete spiltcr zu {tugsburg und Rotheu-
burg; aber schon 1442 haute er zu Dtnkelsbuhl die prächtige Kir-
"che des heil. Georg, dle xndessen emen sehr geschickten Mann