Ermer.
Efnst:
Blatthiqs.
Carl
145
Die Landschaft, wo ein DvIann ein altes lYIununxent abzeichnet.
F. Ermels fec. _
Landschaft mit Ruinen, Vieh und einer liegenden Hirtin- F. Er-
xnels feci 1697. 4.
Landschaft mit einem Hirten, welcher den Hund futtert. Das
Gegenstück.
Landschaft mit antiken Munumenten. F. Ermels fec. 1Ö97, 1111- 4.
Landschaft mit Felsen und einer liegenden Iiuh.
Das Toclesjahr dieses Künstlers wird auf 1693 angegeben, allein
mit Unrecht, wenn obige Blätter die Jahrzahl 1697 tragen. Wahr-
scheiulich starb der oben bezeichnete Johann Ermel 1695, und un-
ser Iiiizistler später.
Eine Folge von 9 Bl. Landschaften mit Ruinen und nntilien
Fragmenten in IlreembergelVIunier, ö in kleinerem, 5 in grösserenpi:
Formate, 80., L0, sind in WeigePs Catalug von Iiunstsachexrlll"
S. 56 auf f! Thlr. 12 gr. gewerthet.
Ermcr, liupferstcclxcr zu Vveiyxziap, vbn welchem wir 1811 ein Bldit
anggzeigt üunlen, nwelclles Tell vorstellt, wie er deufGessler Aent-
spyingencl, _G0Lt fur seme Rettung clnnlgtnnacl; Iinatv: in Agßlafg
tinta ausgeführt. Man hat SChwarze_ um! lnjaunc Abdrücke,
Efllllnl, PIBIFO; ein ausgezeichneter, jetztlöheijderitalienischer Zeich-
ner und lYliniahurnialer. Er fertigte schon viele Zeichnungen und
Cartons, die aussörordentliclxe Sicherheit yeerrathen. JNIa11_g1aubt,
dass es im Zeichnnngsmechanismus nie ein Ii'ii11st1e1{w-vexterfgc-
bracht hat, als Ermini. Auch seine Bliniaturen xrerdienen ab,
les Lob.
Ernhofer, HanS, Bildhauer in München. unter Herzog Wilhelm V.
Er arbeitete" fiir den Hof Büsten nach dem Leben und andere
Brustbilder in verschiedenen Steingattungen. Einige seiner Arbei-
ten kamen in die Hnnstliaiiimeiy und auch für die Klöster war er
hesehiiftiwet. Ernhofer arbeitete noch 15'230.
Liliuwghj; kennt diesen IiiinsLlei' nicht; indessen gehört er mit
Brechenfeliler oder Prechenfeliler zu den ersten seiner Zeitin Bayern.
Ernst, Carl hlalltlllä-IS, Zeichner, iMaler und Iiiiiwferstizelier, {qvngrlle
1758 zu Mannheim eboren, wu er bei Verlielsl: und Verse M ß li
auch die liunst erleiäite, bis er nach Basel ging. inn in MeehePs
Kupferstich-Fabrih zu flfbellllllx die er aber hald wieder verliess.
Er stach jetztemit nicht grussein Gluehe einige Blät_t_er_ nach F-
Scliiitz, verweilte dann eine Zeit lang "am wiirieiiihergisclien Hefe
in Möinpelgurd, und später wurde er Holkieichennieister des Eur-
sten von Nassau-VVeilburg zu Iiirehheiin-Biilaiiilen._ Inder Folge
ging er wieder, nach Mannheim, fortwährend mit seiner Ilunst he-
sehäftiget. Er widniete siclrdern Uiiterrichte, besonders auch der
geographischen Zeichnung,_ illenn: wir glauben, dass ]ener I1. IYI.
Ernst mit dem unserigen Eine Person sei. Diese Charten erschie-
neu zu Breshu von 1323 -1 32 Uläd zu eläan dieser Zeit auäh eine
Anleituii zum Unterricht im eic inen. i-iter seinen Wer 'eii er-
wähnen ävir:
Die Mutter des Rubens 1775-
Fiirstbischof Friedrich Ludwig Franz 1778.
Die Bildnisse des Prinzen und der Prinzessin von Nassau-Weil-
burg, in Farben.
Scipiifs Enthaltsamkeit 1776, ein Blatt, in Welchem die Farben
nach llßralrlischer Weise mit Sehraffiren angedeutet sind.