Plrhard ,
Christian.
E rla ch,
Mmc.
V0 D.
Auch auf Stein zeichnete Erhard: z. B. für Buchner in Nürn-
berg einige Bl. mit russischem lYIilitiir, ehe er nach VVien ging.
Auch vcrfertigte er in jener Zeitpericide für Hiedel in Nürnberg
3 Blätter, welche eine politische Tendenz haben. Sie sind ohne
seinen Namen iliichtig radirt, doch hat das dritte wirklich viel
Gutes:
Napoleoifs Ankunft in der Unterwelt.
Der Bärentanz (Napoleon bis an das Gesicht als Bär behaart).
Grosse Rarität aus Frankreich. (Napoleun sitzt hoch auf einem
Tische auf dem Sessel. Ein Engländer in langem Recke deu-
rlet hinaulkvlirts; vorne und rechts die Zuschauer.)
Sein Nachlass besteht aus 12 raclirten Platten, gr. Med. Pol.
Von seinen Zeichnungen sind in Nürnberg nur wenige; die be-
sten besitzt der Maler lilein und J. A. Börner, der Freund unseres
Künstlers.
Fine ausführliche Beschreibung seiner Blätter S. Sammler für
Kunst und Alterthnm in Nürnberg (I. H. 18 30.) Die biogra-
phischen Nachrichten flossen aus der Feder des Stadtpläirrers Hrn.
Wilder.
Erhard, Christian, Maler, wurde 1750 zu Augsburg geboren.
Er lernte bei Bergmiiller und malte besonders in Fresco, in
Zimmern und an den Faeaden der Häuscr. Nach seinen Zeich-
nungen wurde auch vieles getochen, namentlich fiir den lrlaid'schen
Iiunstverlag. Sein Todesjahr ist uns tinbeläannt.
Erhart, llllCllaßl, genannt Meister lNIichael, Bildhauer zu Ulm,
der von 1495 1517 blühte. Er fertigte die Juden, die um den
Oelberg gesbllVliinsterlairchhofes standen. S. llrlcister Mühlen und
Mathias ö inger.
Eriehsen oder Ericksen, Virgil, Pgytfaitmalervgn Copenhagen,
der 1722 geb. wurde und bei S. VVahl seine Kunst erlernte. 1m
Jahre 1757 kam er nach St. Petersburg, wo er durch seine Bild-
nisse in Oel und ltliniatnr Beifall fand. Er malte auch Catha-
rina I1. mit solchem Beifall, dass ihn die liaiserm zum Holinnler
ernannte. In dieser Eigenschaft malte er sie noch oft im Grossexi
und im Kleinen. Ericlisen mag wohl mit Recht der Maler Katha-
rinens genannt werden, denn er führte dieser Kaiserin Bild in al-
len Formen des Costümes, in Gardeuniform zu Pferde (jetzt in Pe-
tersh0f' befindlich), im Iiaisermantel, in Lebensgrösse und in Brust-
hildern vielmals in Oel und lYIiniatur aus. In Petersburg findet
man auch Historien von diesem Iiiinstler. Lohde, Rodigues und
G. F. Schmid haben Bildnisse nach ihm gestochen.
Ericlssen starb 1782-
Ericbsomg, JOlIQUH, Iiupferstecher, aber eigentlich Theolog, der
(liedKunst nur nebenbei mm. Er stach Vignetten. Blätter von ihm
{in et man in Jacobaei- useo regio.
Erigonus, Blaler, anfangs Nealkaäs Farbenreiher, der dann selbstein
guter Maler wurde. Er bildete den heruhtntexi Pasias. Bluhte
nach Sillig cat. artif. um Ol. 155, nach 0' Müller Arßhavlßslß etß
163. Ol. 158.
Erimele, Anagram {leg N.lleb1VIire, auf dem Blatte: Le Gateau des
rois. Könnte aucx rme edeuten.
Bessee ,
Erlach, NIITIÜ- VOR, vermählte
nige Blätter mit Landschaften.
ätzte um
Paris
1756 zu