Dupaon ,
Johann
Baptist.
Dupnly:
Charles
Bicrcxer.
DUPaOIT , JOlIGDII BClPUSt, Sclilaehten- und Pfcrdemnler, ge-
nannt der Dragoner, der Sohn eines Bauers in der Niihc von
Paris, trat frühzeitig in liriegsdicnste und fasste da besondere Vor-
liebe zum Pferclezeichnen. IEr studierte den Charakter dieser 'l'hiere
und widmete sich, frei vom Militärdienste, auch ausschliesslieh der
malerischen Darstellung dterselluexu. In Paris studierte er die Ana-
tomie, besonders der Pferde, und nebenbei copirte er die Werke
von Bourguignon, van der Meulen, Parrocel u-. a.
Dupaon cumpouirte mit Feuer und '1'21lent, und bald war sein
Ruf begründet. Er arbeitete für den Hof und für den Prinzen von
Cunde; für letzteren Schlachtenbilcler mit lcbensgrosscxl Figuren im
Vorgrunde. Der Tod ereilte diesen Künstler 1785, uhngefähr 116
Jahre alt.
DUPEIYO, ein französischer Iiupferstecher, aus der letzten IIälfte des
vor. Jahrhunderts, der aber noch im ersten Decenilium des unsrigen
arbeitete. Er stach für das französische Prachtwerk iiher Aegyp-
ten. In der Gallerie de Florence, nach Wicar's Zeichnungen, sind
von seiner Hand einige Antiken nach Bertaux Aetzuilg vollendet.
Für das florezitinische Galleriewverla stach er auch:
I Les blanchisseuses au lac , nach vander Neer.
Im dritten Band des Musee Robillard ist von ilun eine Land-
schaft nach Swanevelnlt.
Noch finden wir von ihm erwähnt:
Carl I. von England neben seinem Pferde stehend, nach van
Dvck und Pauquefs Aetzixizg, hil.
Le diner des voyageurs, nach Miel und nachßhataignefs Aetzung
für das Musöe Filhol gefertiget.
Le chansonnier und eine Landschaft, 2 Bl. nach Ostade und
nach Chataignefs und Berteaux Aetzung vollendet, 111. 4-
Thiere auf einer Wiese, nach P. Pottcr, k], r
Eine Marine, nach A. Pynacher und Devillicös Aetzung, lsl. n.
Promenade de prince d'Orange, nach A. van der Vclde und Ber-
teaux Aetzung, lsl. qu. fol.
Halte de Bohemiens, nach WVouvermans und Berteaux Aetzung,
lsl.
Lc Inzröchal ferrant, nach Wouvermans und ChataigneIJsAetzung,
hl.
Choc 21e- cavallerie, nach Wouvermans und Berteaux Aetzung,
h]. l.
La dansc de village, nach Cl. Lorraiu, und nach Pilleiucnfs und
Lerougds Aetzung vollendet, kl. 1;.
Dupasqmer, A. L., 5, pasqugen
Dupaty, Charles Mercier, Bildhauer, geh. zu Bordeaux 1771,
gest. zu Paris 1825- Sein Vater war der Präsident Dnpaty, der
durch mehrere ausgezeichnete Schriften, besonders durch seine
Briefe über Italiembekannt ist. Dieser bestimmte den Sohn zur
Jurisprudenz, und letzterer wurde 1790 auch Advokat, folgte aber
bald ausschliesslich einer andern Richtung. Er fing an die Land-
schaftsmalerei bei Valenciennes zu studieren und diese Neigung
zur Malerei blieb ihm auch nachher, als er sich ganz der Bild-
hauerliunst gewidmet hatte. Indessen hatte die Convention alle
französischen Jünglinge von 18_b1S 25 Jahfßil '41 (lßfl Waffel! ge-
rufen; auch Dupaty war unter ihrer Zahl. chcntenin einem Dra-
goner-Regiinent bis zum Jahre III," wie er rn sein vuterliches Haus
zuriichkam; war aber nachher gcnotlnget, sich von neuem als gau-