Dunkcr
oder
Dnnckcr.
Duntz ,
Johann.
Dllnllßf oder DüUCkCF, Ilistorienmalcr, der sich in Berlin unter
dem beriilunteu Schadow bildete. Im Berichte der Berliner Kunst-
ausstellung von 1826 lhuden wir von diesem Dunlser eine Cupie
der lYIaclonna mit dem Iiinde von Luini erwähnt.
Dunouy, Alexander Hiacynth, Landschaftsmaler, wurde 175-;
zu Paris geboren, und von Briand in der Iiunst unterrichtet. Die.
I ser liiinstler durchlebte die Stürme der Revolution, fing aber in
Frankreich erst zu Anfang unsers Jahrhunderts an, sich durch
VVerlie bekannt zu machen. Früher war er in Italien mit seiner
Ausbildung beschäftiget. ln diesem Lande zeichnete er merkwür-
dige Monumente und reizende Gegenden, die er dann in Oelbil-
dern ausfiihrte. Auch den Ausbruch des Vesuvs malte er, ein Bild,
das im Schlosse zu Fontainebleau aufbewahrt wird. Eine Ansicht
des Parkes von St. Cloud ist auch im Schlosse daselbst, und zwei An-
sichten von Genua und Neapel sind in Trianon. Dunuuy malte
mehrere Ansichten von italienischen Stlidten und Ruinen. Eine
grosse Anzahl seiner Bilder findet sich im k. Pallaste zu Neapel,
in Purtici und an andern Orten. Seine Werke sind sehr zahl-
reich.
Man hat von diesem Künstler auch ohngefähr 50 geätzte Land-
schaften mit Thieren, die sehr geistreich gefertiget sind. Er ge-
hört überhaupt unter die guten Iiiiustler seines Faches. Daher
wurden ihm mehrere Aufmunterungspreise und Nledailleil zu Theil.
Er lebt wahrscheinlich noch in Paris, wenigstens zählt ihn Gabet
im Dietiunnaire des artistes noch 1851 unter die Lebenden. Ga-
het nennt ihn Alexander lliacynth, Brulliot aber im Dict. des Mo-
nugr. I. Nro. 245 Alex. llippulyth.
DUHSIGII, "der Hßlllgß, ein Beiledilstiner, der im 10ten Jahrhun-
dert unter König Edred an der Spitze der englischen Geistlichkeit
stand. Er machte sich nicht nur durch eifriger. Bibelstudium, son-
dern auch als Maler, Calligraph und Musikus berühmt. Das Werk
seiner Hände waren auch zwei Glocken für die Abtei von Abing-
tun, und für die Abtei van Glastuubury fertigte er viele Rauch-
fiisser, lireuze und Messgewiiuder, als er daselbst noch in der
Clausur war. John vuu (älastoxibury, der um das Jahr 11100 lebte,
versichert, dass Dunstan viele Bilder von Gold, Silber, Eisen und
liupfci" enisgefiihrt, und alle gleichzeitigen liünstler übertroffen
habe. Der gelehrte Hiclaes hat eine Malerei des Dunstan, die sich
in einer Handschrift befindet, in Kupfer stechen lassen. Sie stellt
den Heiland vnr, zu dessen Fiissen Dunstan kniet. Ueber dem
Heiland liest man die Worte: Pictura et scriptura hujus pagine
subtus visa, est propria inanu Sei Dunstaui- Die Hlllldächrift be-
findet sich in der Bodleianiscben Bibliothek zu Oxford. Abgebil-
det ist die Miniatur in Hickesii Thesauro ling. Septent. I. M4",
und in Warton's History of english poetry handelt die zweite Dis-
sertation: De vita S. Dunstani. S. auch Fiorillo Geschichte der
Iiiinste in England. S. 20.
Dllnthnrne. JOhII, ein englischer Maler und Zeichner aus der
letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Scott hat nach ihm
Zwel lilätter in Punktirmanier gestochen: Stella und Resina, G9"
genstuche. Zwei andere Stiche, ohne Namen des Stechers, werden
im Cabinet Paignun Dijonval erwähnt: Catherine und Uinteressante
Catherine.
Duntz , Johann. S, Dgnm