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Eissner,
Joseph.
Jan.
historischer Skizzen, malerisch bearbeitet für den liunsthiindler
Stöcke].
Allegorie auf den liaiser Joseph IL, nach Fiiger.
Zeuixis Wahl aus den Schönen Griechenlands.
Das Gegenstück: Urtheil des Paris, beide 1 "Sch. lang, gi Zoll
breit.
Tod des Julius Cäsar.
Gegenstück: Tod der Lucretia , jedes 1 Sch. 2 Z. lang, 10 Zoll
breit.
Lasset diedileinen zu mir kommen, 1 Sch. lang 9 Z. breit.
Die Courtine des k. k. Theaters nächst der Burg, 1 Sch. 4 Zoll
lang, Zoll breit.
Promotheus am Caucasus, radirt nach J. Abel.
Die thronentle Maria, von zwei Engeln gekrönt. nach einer
Skizze des F. Bartolomeo 11 Z. hoch 7Zull breit. Zu seinen
vorzüglichsten Blättern gehören ferner;
Die rafaelische Madonna della Seggiola und die betende Ma-
donna naeh Sassoferratu, nach dem Gemälde selbst bearbeitet.
Für das Haas'sche Galleriewerk des Belvedere lieferte er:
Geflügel, nach Fyt.
Das Bildniss der Mutter Bemhrandfs nach Rembrandt.
Die Ehebrecherin vor Christus, nach Varotari.
Die heil. Margaretha, nach Rafael.
Der Raub des Ganymedes, nach Correggio.
Heroclias mit dem Haupte des heil. Johannes, nach L. da Vinci.
Die heil. Cäcilia, nach Schellen
Rembrandfs Portrait, nach ihm selbst.
Der Sturz der Engel nach L. Giordano. Dieses Blatt und diJ
Ehebrecherin gehören zu den besten des ganzen Werkes; vor-
trefflich ist auch Rembrandfs Mutter.
Noch erwähnen wir:
Das Bildniss der Erzherzogin Hermine, nach Weyde.
Die heil. Familie, nach Andrea del Sarto.
Ausser den angeführten grösseren Blättern lieferte Eissner noch
mehrere Vignetten, nach Rhomberg, Iiininger, und Schnurr von
Carolsfeld. Dann die Kupfer zu der vom Kunsthändler Mül-
ler herausgegebenen Naturgeschichte allerThiergattungen, nach
J. H. Lumnitzefs Zeichnungen gestochen.
Nachrichten über diesen Künstler findet man zerstreut in Kunst-
blättern, und in Hormayrü Archiv 1325 Nro. 157.
Ekearny? ein englischer Iiupfefstecher unsers Jahrhunäerts. Blätter
von seiner Hand findet man m den englischen Almanachen , Sou-
venirs und Illustrations.
Ekel; FTledTlCh, Architekt in Diensten des Prinzen Heinrich von
Beinsberg. Er führte um 1775 mehrere Bauten aus, und gab ein
Werk: Plan et vues du chateau , du jardin et de la__ville de Beins-
herghauf 9 B]. heraus, die Glasbach und A. L. Iiruger in Kupfer
brac ten.
EkGlS, Jan , Lanäschaftsmalcr, wurde 1724 zu Amsterdam geboren,
wo sein Vater liiirber und Verzierungsmaler war. Sein Lehrmei-
ster war Dirk Dalens jum, bei dem er drei Jahre verblieb, bis ihn
sein Vater nach Hause nahm, um sich seiner Hiilfe zu bedienen.
Er stand auch bis in sein zßtes Jahr dem Vater hülüeich zur Seite,
jetzt aber verliess er das Sudehnalen, und fing an die Natur zu