Eisen ,
Anton
Paul.
Jakob
Eisenmann,
Andreas.
99
zälilungen. Nach seinen Zeichnungen wurden auch die schönen
kleinen Malerhildnisse in Dcscnmtfs Vies des Pcintres flamands ge-
stochen.
Wir besitzen von ihm auch eine Anzahl eigener geistreich geätz-
ter Blätter.
Die sätigende Madonna. H. 2 Z. 8 L., Br. 2 Z. 1
Der heil. Hieronymus schreibend und St. Eloi predigelld, 2 Bl.
V-
Ifauiour ramoneur, ein ltl. Bl. ,
Ein Kind bei einem Haufen Früchte, ebenfalls im kleinen For-
mate.
Blätter von seiner Hand sind in einem Werke: Premier livrc
d'une oeuvre suivie, contenant diHcrens snjets de Decorations
et Ornements etc. par Ch.Eisen, k]. qu. foh; ferner in seinen:
Fragmens s. l'usage de differents artistes.
Man hat von ihm auch eine Anweisung zum Zeichnen mit der
Kreide in 12 Bl.
Seine letzte Arbeit waren Zeichnungen zu einer Ausgabe der
Henriatle, wofür Voltaire dem Künstler in einem sehr verbind-
lichen Schreiben seinen Dank ausdriicltte.
Der Tod ereilte ihn zu Brüssel 1778, fast in Diirftiglteit. Frü-
her war er Lehrer an der Zeichenakadexnie von St. Luca zu
Paris.
Eisen, A010?! P3111, Kupferstecher, wurde 1777 zu Niirberg gebo-
ren. Er lernte in seiner Vaterstadt die Kunst, und lieferte ver-
schiedene Blätter, in früherer Zeit mehrere punktirtc nach engli-
schen Originalien, später aber befasste er sich mehr mit dem Kunst-
handel.
Man hat von seiner Hand neben andern acht Bl. Landschaften
nach F. Hobel], Uebungen für junge Landschaftszeicbner in Quer-
format.
Ceres bei dem Aetna, nach Nahl etc.
Eiscnberger, Nicolaus Friedrich, MM", zegchm, und
pferätzer von Nürnberg, wo er bei P. Deker die Kunst erlernte.
Später wurde er Sachsen-Ilildburgl1ausischer Hofmaler und als sol-
cher zeichnete er um 1750 die Abbildungen zu Dr. Trew's anato-
xnischem Werke, welches G. Lightensteger zu Niirxiberg ätzte. Von
Eisenbergerß eigener Hand sind 170 Platten in BlaclswelPs Kräuter-
buch, das 1750 m Nürnberg erschien. Dieser Künstler starb um
1770-
EiSGUhOUlÄ, AntOn; Maler und geschickter Kupferstecher von
Varnhourg, der gegen das Ende des 16ten Jahrhunderts zu Rom
arbeitete, und für MercatPs Metallothek mehrere schöne Blätter
lieferte. Ein anderes seiner Blätter stellt fünf Liebesgötter dar,
von denen einer ein Notenblatt hält. Oben steht: Amor docet
Musicaxn, und unten links: Anton Eisenh. f. 1590, rechts: B.Cai-
mox cxc. H. 4 Z., g L.; Br. 7 Z-
Brulliot glaubt (dict. des monogr. III. 89), dass die Zeichen,
welche Bartsch dem L. Ciamberlani zuschreibt, und die Brulliot I.
Nro. 145 gibt, dem A. Eisenhout angehören. Christ nennt unsern
Künstler fälschlich A. Eisenhart.
Elsßnmann: Jakob Andreas; Kupferstecher zu Nürnberg in de!"
Zweiten IIälfte des vorigen Jahrhunderts. Er arbeitete für linorr
in Schwarzlsuust.
7x