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Ei genwillig,
Christ.
Heinr.
Eimart ,
Georg
Christoph.
Eigenwlllig, Christian Heinrich, Civilbaumeislei" zu Dresden,
Xder auch in den Mecklenburg-Schweriif scheu und Strelitzischen
Ländern Gebäude auiliihrte und Gärten anlegte.
Im Jahre 1769 baute er die Iireuzlairche zu Dresden und dann
auch die Johanuislurclie und das Waisenhaus. Er starb zu Dres-
den 1393 im 71sten Jahre.
Eigtwed, NlCOlElllS, Architekt des Königs von Dänemark und
Oberst der Infanterie, baute einen Theil des k. Pallastes und auf
dem Platze, wo die Pteiterstatne Christian IV. aufgestellt wurde,
vier Yalliiste mit Pavillons. Er baute auch das Schloss zu Sophien-
bei-g und uberdiess lieferte er mehrere Zeichnungen zu Gebäuden
und zu Verzierungen. Im Jahre 1751 wurde er auch Direktor der
1;. gkaclenxie der Künste zu Copenhagen und 1754 ereilte ihn der
' "o .
Eigtwed bildete sich in Italien, besonders durch fleissiges Stu-
dium nach den Denkmälern Kaufs.
Mehreres über diesen Künstler S. Maler-Billedhugger etc. Hi-
storie i Danmark, af Weinwich. S. 14g.
E11, JüllUS, Maler zu Berlin, ein Künstler unserer Zeit. Man sah
von seiner Hand verschiedene Bilder auf den Kunstausstellungen,
Historien und Genrebilder. Er war um 1850 Schüler der Akade-
mie zu Berlin.
Ellen, Van, Genremaler. der besonders Viehstüclte malte, in einem
bräunlichen Colorite. Näheres ist uns über ihn nicht bekannt.
Eilliama. s. Eellsarna.
ilßhann, ein niederländischerKupferstecher, des-
sen Lebensverhältnisse unbekannt sind. Man kennt von ihm das
Bilclniss des Prinzen Heinrich von Oranien.
Eirnart, GßOfg ClIIIISÜOPlI, Portrait- und Genremaler, der ältere
dieses Namens, übte seine Kunst in Regensburg. Er malte in Oel
und Aquarell und auch in der Architektur war er erfahren. Be-
sondern Ruhm erwarb ihm der Triumphbogen, den er beim Ein-
zuge liaiser Ferdinand IV. errichtete. Der Fiirstbischof von Frey-
sing ernannte ihn zum Hofmaler und brachte viele seiner Gemälde
an sich. In Iiirchenstiiclaen war Eimart besonders gut und auch
im Landschaftsfache war er geübt.
Der Tod ereilte ihn zu Regensburg 1665 im Öosten Jahre.
Eimart hat auch in Kupfer gestochen; neben anclern drei grosse
Thesen und die Heimsuchung Mariä. Einige seiner Bildnisse wur-
den von andern Künstlern gestochen.
Exmart, Georg ChPISIIOPlI, der-jüngere, Maler und Iiupferstecher.
Sohn des obigen, lernte bei J. Sandrart und liess sich zu Nürn-
berg nieder. Diese;- Iiünsgler malte l-iirehenbilder und Bildnisse,
und auch in Kupfer hat er Portraite gestochen. Ueberdiess stach
er 500 Embleme für die Psalmen David's von Hombui-g (Lust und
Arzneigarteti des königl. Propheten Davul. Regensburg 1675)-
Mehrere Blätter für Sandrarrfs Akßäßmlß-
Fünfzig Blätter für eine Ausgabe von Virgils Aneis. (J. S. Scho-
deri de P. Virgilii editioni lumin. communi juventutis sacratac
bonae iinaginum formis etc. Norimb. 1683, A.) Eine andere
Aeneide mit Kupfer von Eimart und F. Lana ist betitelt: Er-