Dunkarlon ,
Robert.
Dnnkcr ,
Bnllhnsal-
Anton-
The young Ilecruit. "Ein alter Soldat lehrt einen Knaben das
Exercireu, nach J. 'l'hum. qu. fol. liustct ö 'l'hlr.
DlllllziafllOIl, IÄObGPIZ, Maler und Ii-ipferstecher, der zu Lnndon
um 17114 geboren wvurde. Er malte Bildnisse, beschäftigte sich aber
vorzüglich mit dem Stiche in schwarzer Manier, in welcher er
viele schöne Blätter lieferte. Der Tod ereilte ihn gegen das Ende
des vorigen Jahrhunderts.
Unter seinen Blättern erwähnen wir besonders:
Georg Littleton, nach B. West, 17711., fol.
Miss l-lornecla, als Sultanin, nach J. Bcynolds, 1'278, gr. ful.
John Elliot, nach N. Diinee , gr. ful.
Jones Ilallwey, nach E. Etlwards, 1780, qr. fol.
Miss Catley als Euphrosine, nach W. Laivransnn, 1777, fol.
Miss Banifield, nach VV. Petliers, gr. fol.
James Brintlley, nach F. Pzirsun, 1773, fol.
3311108 Hßwtt, Viconite von Lifford, nach Reynolds, 1790, fol.
Belindar, lluste, nach W. Pethers, 1'577, fol.
Dießteinigung St. Stephans oder vielmehr der todte Ileilige,
wie er von seinen Freunden vom Platze getragen wird nach
B. VVest, Imp. fol. i
Lolh und seine 'I'öchter , nach Arnold von Gueldern, gr. fnl.
Aria und Piitus in halber Figur, nach B. WVest, gr. fol. Ini er-
sten Drucke vor der Schrift.
POIIIPCjUS beschwört die Erichtn, ilnn den Ausgang der Schlacht
bei _Pharsalus zu verkünden, nach lNIurtinier, 1776, er. fol.
Die Jünger in Emaus, nach Gucrcinu, 1779- Galt bei Brandes
vor der Schrift 5 llthlr. 6 gr.
Joseph von den Brüdern verlaxiuft, nnchtlemselben, gr. qu. fol.
Die Trauindcutiing, nach deiiis lben, 178Ü, gr. qu fol.
JoSßplfs Becher in Benjamin? äicli gefunden, nach Guercino,
_1785,__gr- qu. fol. K
Difääruder ergeben sich Joseph, nachu demselben 1784, gr. (In.
DIESE ,vier Darstellungen aus der Geschichte des ägyptischen Jo-
SQPhS galten in der Schneiderkchen Auktion 25 ltthlr.
Belmdxa und ihre Schwester, Sisters conteinplnting nii iiioi-ality,
m": W- Füller, 1776, fol. Im ersten Drucke vor der Schrift.
Durgiei, Sßillghasar Anton: Maler und Iiupferstecher, geb. ini
m3 tgeniis beer Stralsund 17.163 Er war tler_Sohn einesPredigei-s
l 581118111 Onkel in Stralsund eine sorghiltiqc Lrzie-
hling" In dem Hause dieses Mannes War ein Saimnielplatz der
iillllfileä urig darunter war auch Ph. Hacliert, der den jungen Dun-
er _m en nfangsgrunden der Kunst unterwiess. Jni Jahre 1705
geleitete er diesen nachher so berühmten Künstler nach Paris wo
er bei Wille freundliche Aufnahme fand. Letzterer empfahl? ihn
an Vlen, dessen Zeicheiischule er besuchte, bis er zu Halle über-
trat, unter Wflßlleln Dunkerinehrere Jahre studierte. In Paris machte
der junge Ixunstler auch Bekanntschaft mit Huquier, Mariette und
Basen und mit inehreren deutschen Ixunstlern, die sich bei VVille
einfanden. Bis ]etzt hatte er die Kunst nur als Lieblingsstudiuin
betrieben, nun aber sah er sich genöthiget, durch selbe seinen Un-
terhalt zu erwerben. Seine Verwandten verloren durch den Banlie-
reit eilnigcr englischen und holländischen Iiläuser ihr ganzes Ver-
moge .
Er vcrliess jetzt die Ilistorienmalerei, und widmete sich dr-r
Landschaft fertigte eine grosse Anzahl colorirtei-Zeichnungen zum