Volltext: Cleomenes - Dumesnil (Bd. 3)

Corneille , 
Michael. 
Corneille , 
Johann Baptist. 
99 
I-Iagar von Abraham verstossen, nach P. da Cortona (nicht nach 
Annib. Carraeei). H. 10 Z. 8 L., Br. 1 Sch. 3 Z. 5 L- 
Das Iiind Moses von Pharads Tochter gefunden, nach demsel- 
ben, in gleicher Grösse. Selten.  
Vier Gegenstände aus der Geschiohte Abraham's: Gott erscheint 
dem Abraham; Loth und Abraham gehen aus ihrem Lande; 
Abraham schlägt die Feinde, welche Loth gefangen wegfiihr- 
ten; lsaads Abschied von seiner Mutter. 
Diese Blätter sind nach RafaePs Ideen gelertiget, daher liess der 
Iiupferstiehhändler Rossi den Namen dieses berühmten Meisters 
darunter stechen. Seltene Stücke. 
Die Marter des heil. Andreas, mit dem Grabstiehel beendigt.  
Die heil. Jungfrau mit dem liinde in halber Figur. 
Delila und Samson. 
Die Empfliugniss Mariä; wo man St. Joachim und Anna in Be- 
wunderung sieht. 
Die Anbetung der Hirten. 
Die Berufung des heil. Petrus und Andreas, nach dem Gemälde 
in Notre -Dame. 
Maria umarmt das Jesusliind, nach dem Gemälde der Barfiisser 
zu Paris. 
Jesus und Maria erscheinen dem heil. Franciseus. 
Die Apotheose des Aeneas u. s. w. 
Alle diese Bllitter sind nach seiner eigenen Erfindung. 
8 Bl. nach Annib. Carraeei, die schon zu Mariettcis Zeit sehr 
selten waren, als: Herlsules, der den Prometheus befreit; Mer- 
kur bringt dem Apollo die Leyer; der betrunkene Silen; zwei 
junge Männer verjagen einen Satyr; Dädalus und Ikarus; ein 
fliegender Adler; Jupiter verfolgt. am Ufer des Meems eine 
Nymphe, Jupiter, Neptun und Merkur bei Hyreis. 
Nach Carracei stach er noch ferner: 
Die Vermählung der heil. Catharina; Maria mit dem Jesuskinde 
in einer Landschaft; die Predigt St. Johannes in der Wüste; 
den hl. Hieronymus in einer Landschaft; Pan und Apollo u. s. w. 
COPHBillG, Johann BElPtiSt, Bruder des Vorhergehenden, Maler 
und Iiupferätzer, geb. zu Paris 1664, gest. 1695- Auch derjiingere 
Corneille gehört zu den verdienstvollen Künstlern der französischen 
Schule, ohne jedoch seinem ältern Bruder gleich zu kommen. Er 
hielt sich ebenfalls zu Rum auf, und wurde nach seiner Rückkehr 
Professur an der Alaademie. Unter seine besten Malereien gehören: 
Die Befreiung Petri in Notre-Älame und der Heiland, der St. 
Theresen und dem heil. Johann erscheint; ersteres gestochen 
von B. Picart, letzteres von ihm selbst gelitzt. 
Man hat von ihm noch mehrere Blätter nach eigener Erfindung 
und nach Carraeei. Seinem Fleisse verdanken wir die Heräusgabe 
der schönsten Statuen von Rom und Florenz, die er genau gemes- 
sen und selbst grossenlheils geätzt hat. Zu seinen übrigen Blättern 
gehören: 
Das Brustbild Mich. Angeles 
Susanne im Bade. - 
Der heil. Bernhard. 
Apollo verachtet den Amor, und 
Die Verwandlung der Daphne, beide in Meclailloils. 
Luna im VVagen von Hirschen gezogen, und 
jMt-rlsur in einer Rundung, beide von Mariette mit dem Grab- 
stichel beendiget. x 
Diana entdeckt die Schwangerschaft der ßilllißlOx
	        
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