COOPCY:
i
Richard.
Cooper
Abraham.
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beträchtlich. Es besteht in Portraiten von Zeitrrenossen, die Sich
in Iiunst und Wissenschaft oder mit den VValied) ausgezeichnet hat-
ten. Nach VV. Robinson stach er die Bildnisse von William Carsta-
ret und Andre Allan; in fol. K
Dieser B. Cooper darf nicht mit dem folgenden vcrweßllSelt
werden.
CÜOPCP, Rlßhafd, Zeichner und Hupferstecher mit der Nadel und
dem Grabstichel, in Schwarzlsunst und Tuschmanier, wurde 11m
[T50 in Eilgland geboren. Er bildete sich unter Ph. le Bas zu Pa-
ris, und erwarb sich den Ruf eines der besten englischen Stechen
Seine Blätter sind gleich schiitzbar, effektvoll und anziehend durch
die optischen Spiele, welche Rembrandt so gut zu geben verstand.
Seine historischen Portraite nach Van Dyck sind von ecller und
correkter Zeichnung und mit verständigen) Stiche] harmonisch aus-
geführt. Auch weiss er die Farbe zu geben, das Licht in grossen
Massen zu halten und die Perspektive täuschend anzuwenden.
Cooper lebte noch 18111, in welchem Jahre er für Treshanfs Gal-
leryl of pictures stach. Dieses Werk erschien von 1808 bis 18 in
r. 4.
g Die Kinder Carl I. von England, 1762; gr. (In. fol.
Die Prozession der Ritter vom Hosenbandurtlen, ein grosser Pries
in Aquatinta, beide nach Van Dyck.
Die Geliebte Rembrandts, 1777, in Schwarzkunst; fol.
Maria mit dem Jesuskinde im Arme, nach Correggio, 1765;
r. fol.
Diä Ansieht der Peterskirche und ihrer Umgebung, 1778, in Aqua-
tinta. Ein sehr grosses Blatt.
Die Ansicht derselben Kirche mit der Culonade, Gegenstück.
Die alte Brücke über den Anio: Punte Salaro; gr. qu. fol.
Ponte Nornentano, eine andere alte Brücke über denselben Fluss;
gr. qu. fol.
Das Innere des Colisseuins, 177g; gr. qu. ful.
Ansicht im Garten der Villa Negroni; gr. qu. fol.
Ansicht von Tivoli und den umliegenden Bergen; gr. qu. fol.
Die Campagna di Roma; gr. qu. ful.
CQOPGP, Richard, Landsehaftsmaler zu London, der nach Fic-
rillo V. 833. mit Recht der brittische Poussin genannt zu werden
verdient. Er bildete sich in Italien und verweilte lange in diesem
Lande. Meistcrlich nennt Fiorillu zwei Ansichten von VVindsor
' von der Mitternachts und Mittagsseite gemalt. Diese Bilder brachte
der Iiiinstler 1801 zur Ausstellung, schon als Mann bei Jahren;
61' lebte aber noch um 1805.
COOPÜT; Abraham, ein berühmter Maler zu London, dessen Com-
positionen bei den englischen Iiunstliebhabern sich eines gPfJSSßII
Beifalls erfreuen. Er malte Scenen aus der Vaterlandsgesehichte,
Schlachten und Thiere, lauter Bilder, welche wegen der anatomi-
sehen VVahrheit und Kraft seiner Figuren, so wie ins Bezug auf
die Geschicklichkeit, mit welcher er das thierische Leben nachbil-
det, bemerkensvsrerth sind. Er kennt den Charakter der Thiere ge-
nau und gibt sie mit schöner Auswahl wieder.
vorzügliche Bilder von seiner Hand sind: Cromwell, der in der
Schlacht verwundet von einem Soldaten gerettet wird, ein in Zeich-
mmg, Cülürit und kräftiger Wirkung köstliches Gemälde, das der
Iiiinstler 1822 zur Ausstellung brachte; Richard Löwenherz und
Saladin in der Schlacht von Ascalon, ein lebendiges und charak-