72
Conuit.
Cooke,
Heinrich.
handlung iiber die Verzierung der Schaubiihnen; eine andere über
das Maass der Alten und über die Proportionen in der Architektur-
Schliesslich bemerken wir, dass Andrea nicht mit Jacopo Tatta,
seinem Schüler, verwechselt werden darf, der sich ebenfalls San-
sovino nannte.
CÜUUÜ; ein französischer Maler, machte sich zuerst durch Emailge-
miilde bekannt, verlegte sich aber später auch auf die Oelrualcrei,
und brachte 1822 einige Bilder zur Ausstellung, die einen guten
Colorislen beurkunden. Sie sind von lieblichenx Farbenreize.
Conventi: Julia-E C3955", ein guter Zeichner und Bildhauer zu
Bologna, wo man in den Kirchen schöne Arbeiten von ihm sieht.
Er radirte auch eine heil. Familie in einer Landschaft, nach H.
Carracci. Er blühte um 1610.
COHWüy, BITS. S. DAXDGY.
Cooghen, L. von. s, Iiooghen,
0001i, VV- Il- H. Ph, liupferstecher zu London, über die wir noch
nicht nähere Auskunft geben können.
Sie stachen die Schlacht von Waterloo (The Battle ofVvaterloo)
in zwei Platten, nach Sauerweidt; qu. roy. fo]. nebst Erklärungs-
Bliitt-crn. Dieses Werk lsostek 54 H. Von H. Cook sind auch Bliät-
ter in der Description of ancient Marbles. 1813.
COOkC, TÜOYÜÜS, ein Iiupferstecher, der in England 1754 da;
Licht der Welt erblickte. Er bildete sich. zu London unter Lei-
tung des Franzosen S. Ravenet, und erwarb sich bald Beifall mit
seiner Iiunst. Boydell bediente sich seiner bei seinen artistischen
Unternehmungen, und auch anderwärts fand er Beschäftigung.
Coolse war ein sehr fleissiger Künstler; er hinterliess viele schätz-
bare Blätter, die in Histurien, Architekturstiicken und Figuren be-
stehen. Er starb um 130g.
Seine vorziiglichsten Werke sind:
Jupiter und Semele, nach B. VVest; gr. qu. fol.
Die wandernden Musikanten, Copie nach Wille's Stich; gr. fol.
Ein liegender englischer Hund (The english Setter), 1770 mit
S. Smith gestochen; gr. qu. fol.
Es ist dieses das Gegenstück zu Stubb's Spanish Pointer, von
Woollet gestochen.
Die Ansichten der Schlösser Linnnerick, Carrick und des Fort's
St. Georg und Inverness, nach Sandbfs Zeichnung; qu. 4.
Ansicht der Stadt Eniscurthy, nach demselben; qu. 4.
Die Cathedrale zu liildern in Irland, ebenfalls nach Sandbfs
Zeichnung; qu. lt.
Die iVIaskerade in Somerset-house, nach Hogarth.
Der schmauchende Bauer, nach Westall.
St. Ciicilia, nach demselben.
COOkG, Heinrich, ein englischer Maler, geb. 16.12, bliihte im letz-
ten Viertel de; 17. Jahrhunderts. Er war in Rom Salv. Bosafs
Schüler, kehrte hierauf nach längland zurück, und malte im Hause
des Sir G. Cupley in Yorkslure, wo er wegen seiner Beischläferin
einen Menschen erschlug. Er floh deswegen nach Italien, wo er
7 Jahre im Verborgenen blieb, bis er es wagte, wieder nach Eng-
land zurückzukehren. Hier wurde er viel beschäftiget. AufBefehl
(Levi's II. restaurirte er die rafaelischen Gartens, und malte das