Contri ,
Antonio.
Contucci ,
Andrea.
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wenigstens ist er der Erste. der sreh hierin versuchtegväläif C11:
aus seinem Verfahren ein Gehexmnxss, das aber gegen g
drungen ist. C e_
Die Bilder dieses Künstlers, der 532 Starb: findet man zu r
mona in Ferrara und in der Umge 11115 Ge_
Aueyh sein Sohn Franz malte II) gleicher "W121? meäillilfä_ auf
mälde. Ticozzi schreibt ihm die Erfindung 13013 reseo Cremona,
Leinwand zu ziehen , undfagt, dass_ er diese huäxsiuinxv geübt
Ferrara, zu Mantua und II! FTQIIISITCICII ufltiäf 11'111 qwhivlichäel auf
habe. Dieser König liess durch Ihn Iiafaels el .
frische Leinwand ziehen.
Gontuccls Andrea, genannt S ansovino von seinem Geburtsorte,
IMieli. Angelds älterer Zeitgenosse und ihm einer der nächsten an
Genie. Er wurde uin 1460 geboren, und liiitete in seiner Jugend
aus Arinuth das Vieh, welches er in den Sand nachzeiclinete und
aus Erde nachformte. Ein vornehmer Florentiner, Simon Vespucci,
sah dieses, und übergab den Hirtenknaben dem Pollajuolo in die
Lehre, wo dieser in kurzer Zeit ein braver Zeichner, geschickter
Baumeister und vortrefflicher Bildhauer wurde.
Seine berühmtesten Bildwerke sind zu Florenz und in Rom. In
3- Giovanni in ersterer Stadt ist über der Mitteltliiire Johannes,
der die Taufschale über den nackt neben iliiii, stehenden Erlöser
giesst. Die Formen sind höchst edel und die Stellung ungezwun-
gen, besonders im Johannes. Cicognara hat diese Gruppe in sei-
ner Storia della scultiira II. tav. 62. abbilden lassen. Seine archi-
tektonischen Kenntnisse bewundert man zu Florenz in der Kapelle
des Sacraments, die er in S. Spirito erbaute; auch die mit zwölf
kOISlLIIlIISClLGII Säulen geschmückte Sahristei derselben Kirche ist
sein YVerk.
Sehr beriihmt sind. die Monumente der Cardinäle Ascanio Sforza
und Recaiiati, die er auf Befehl Julius II. in S. Maria del Popolo
111 Rom errichtete. In der Iiirche des heil. Augustin in derselben
Stadt ist von seiner Hand die Madonna mit dein liinde und Sta.
Anna, ein VVerk, das ebenfalls bei Cicognara l. c. abgebildet ist.
Auch in Genua sind schöne VVerke von diesem Meister.
_Der Ruf, den ihm seine beiden Iiiinste versclialften, verbreitete
Sich auch ins Ausland. Der Iiiiriig von Portugal berief ihn nach
Lissabon, wo er während eines Zeitraumes von neun Jahren meh-
rere Pallijste erbaute, unter deiicii jener des Iiiinigs mit vier Thür-
mßn geriihmt wird. Nach seiner Rückkehr beauftragte ihn Pabät
Leo X. mit mehreren VVerken für die santa casa zu Loretto. Er
Vollendete hier die von Brainante begonnene VVohnuiig der Chor-
herren, und befestigte auch die Stadt. Die Sculpturen des heiligen
Hauses sind jeclochinicht alle von seiner Hand; grossartig und ans-
gezeichnet sind aber auch hier seine Bildwerlie, lauter Bewßlße
Seines. ausgezeichneten Talentes. Einige Basreliefs vollendete Ihn-
dlnelll, andere Rafael da Monte Lupo. Die Propheten und Sibyl-
len führte Lombarclo und Guilielmo clella Porta aus. Auch GiO- d!
Bologna und Tribolo arbeitete in Loretto.
Die letzten Tage seines Lebens brachte Sansovino in seinem Ge-
bttrtsorte zu, wo er sich ein Haus baute und ein Augustiner-Ho-
51913111111 gründete. Er gefiel sich in ländlicher Abgeschiedenheit
und starb auch in dieser 1529.
Andrea Contucci war nicht allein als Iiiinstler bewundert, son-
dern auch seiner Tugenden wegen geschätzt. Er hielt sich an die
beruhmtesteu Männer seiner Zeit, und hinterliess auch eine Ab-