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Conti,
Joseph.
Contri,
Antonio.
0011131, JOSBPh, Mnsivarheiter zu Rom um 1690. Er lernte bei P.
Christofani und lieferte Werke für die St. Peterskirche und für den
pübstlichen Pallast auf Moutecavallo, nach MarattPs Cartons.
0011111, Carl, Maler und Iiupferstecher zu Wien, geb. 17.750 oder 42,
gest. 1795, lernte bei Schmutzer das Iiupferstechen und wurde spä-
ter Lehrer der Zeichenlmnst und Correktor an der k. k. Akademie.
Seine Blätter verdienen Achtung, besonders die holländischen Som-
merergötzlichlteiten nach Ferg, und der von Räubern angegriffene
Reisende, nach VVuuvermans.
Cunti War itlitglied der k. 1:. Akademie.
COHII, DOIUGDIGO, Zeichner und Kupferstecher von einigem Ver-
dienste, der aber nicht mit dem Maler dieses Namens verwechselt
werden darf. Unter seinen Stichen ist der weinende Petrus nach
Ant. Carracci.
Dieser D. Conti scheint ein Zeitgenosse der Carracci gewesen
zu seyn.
COXIÜ, GiOVEITIYII llliaflil, ein wenig bekannter Maler von Parma,
der um die Mitte des 17. Jahrhunderts arbeitete.
Contini, Franz, ein Baumeister in der ersten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts. Er erbaute zu Venedig die Kirchen St. Anna und St.
Augustin, und zu Rom jene von liegina Coeli und delle saere
Stimmatc.
Dieser Contini ist wahrscheinlich der Sohn des Peter Contini,
der an der Chiesa Nnova in Rom arbeitete und 1595 starb.
COUtlni, JOlIGHII BEIPUSE, Architekt und Sohn des Franz, war
BerninPs Sehiiler, in dessen Gesclixnaclse er viele Gebäude in und
ausser Rom errichtete. Er starb 1713 im 72 Jahre.
GOHKFOPQS, Antonio de, ein Maler, geb. zu Cordova 1537, gest,
1654. Er lernte die Kunst in P. Cespedes Schule, und liess sich
dann in Grenada nieder, wo ernach einigen Jahren sich den Ruf eines
correkten Zeichners und trefiliehen Coloristen Begründet hatte.
Endlich begab er sich nach Buxalante und malte hier vieles für
die Francislsaner und auch für andere Klöster.
Contreras, der zu Buxalaxite starb , war vorzüglich im Portraite.
COIIIPCNIS, Emanuel de, ein geschickter Bildhauer, der zur Zeit
des Obigen blühte. Palomino zählt seine Statue des heil. Lazarus
unter die schönsten Statuen Madrids. Mit seinem Meister D. de 1a
Rioja arbeitete er an den schönen Bronzestatuen im Octogune des
lsönigi. Pallastes zu Madrid, und auch an den Statuen in Stuccg
desselben Pallastes hatte er Antheil.
Emanuel starb um 1656 zu lYIadrid.
Contri, AIIIZODIO, ein Landschaftsmaler von Ferrara, wo er gegen
das Ende des 17. Jahrhuncierts geboren vyurde. Sein Vater, ein
Rechtggelehrtcr, bestunnite ihn nicht Zlll: hnnst, allein er gewann
sie auf seinen Reisen 111 Ruin und_ Par1s_ lieb. Doch trieb er in
letzterer Stadt Anfangs nur die Stickerei, und erst nach seiner
Rückkehr bildete er sich in Creniona in der Zeichenkuxist aus, und
fing an, unterBassiE Leitung Landschaften und Blumen zu malen.
Auch Perspektive und Thiere malte er, und erwarb sich auch hie-
durch Ruhm, noch mehr aber durch seine Landschaften.
Contri erfand die Kunst, Frescogeluälde aufLeinwand zu ziehen,