Colombini ,
Cosmus.
Coloni,
Adam.
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Dosier, Dnflos, Gautrel, Vermenlen und Andere haben mwll illlll
gestochen. Fiorillo III. 206.
CÜIÜY-Tlblni, COSITIUS, Hupferstecher zu Florenz, der zu Anfang
unsers Jahrhunderts starb. Er war ein Schüler von Anton Pulli,
stach eine grosse Anzahl lWIalerporti-aits für das Museum Florcnt.
und andere Blätter nach italienischen Meistern. Er arbeitete außll
an den Bildnissen zu einer der neuern Ausgabe des Vasari. Inßlßf
Etrilria pittrice sind von seiner Hand:
Die heil. Jungfrau mit St. Johann und Sebastian, nach PC-
rugino.
Die heil. Jungfrau mit Heiligen, nach D. Pnlign.
Die Marien am Grabe des llerrn, nach V. Salinibeni.
Golonlbinl, GiüVßnni, Maler aus Trevisi, Schüler des Bastian
Iiieci, malte im Dominicanerliloster zu Trevigi meisterhafte Ansich-
ten, auch lobenswerthe Figuren und entwickelte eine besondere Iiennt-
niss in der Perspektive. Er stellte hier gleichsam eine gemalte
Familie von Dominicanern auf, zwar nicht ohne einige Ueberla-
(hing. Selbst Caricatnren findet man hier. Starb 1774. Lanzi ll.
2110. d. Ausg.
COlÜmlJO, AllfßllO, Iiupferstecher zu lYTnilantl, wo er gegenwärtig
noch lebt. Man kennt von ihm einige Blätter, auf welchen er sich
Aurelio Colombo di Varese bezeichnet. Auf andere setzte er ein
lllzinogramm, z. B. auf die schöne Cupie des Hinclermordes nach
Marc Anton.
0019111130, Jälküb, Bildhauer zu Neapel, lernte bei Dom. di Nardu
und bei Solimena, brachte es aber in eigener Erfindung nicht weit.
Sein Bestes ist das Grabmal der Prinzessin von Piombino und ihres
Sohnes in der Minoritenlairche del Uspedalletto, nach Solimenak
Zeichnung gefertiget. Lebte um 1710. " i
Colombü- BEIITOlOIIICO, ein Iiiinstler, der den Malerbriefen zu-
folge nach Poecetti gestochen hat.
COlOIDlJOUl, ADgGlO lllüfläl, Abt des Olivetaner-Ordens zu Gub-
blo, malte Blumen und Vögel in Miniatur mit ausnehmendcr liunst,
S0 dass ihm selbst Guercino das grösste Lob beilegte. Er malte
zwei Sammlungen von Vögeln. Starb 16723111 öi. Jahre.
0010119 ein alter Edelsteinsehneider, von welchem man ein treffliches
Brustbild einer Bacchailtin kennt, das Schweilaztrt in einem schönen
Blatte vorgestellt. Cat. de Stoscli Nr. 251.
Colon: ein Lanclselxatts-,Mari11e- und Architehturxnaler aus VCZQlS.
malte schon gegen das Ende des verwichenen Jabrhinulerts einige
gute Bildern, Üieses liiinstlers wirtl in dem Almanach _des beaux
arts von 1805 erwähnt. Gabet aber übergeht ihn in 801mm D115-
des Artistes.
Golonguhsclarra: Salvatür; ein liunstlicbhaber, zeichnete und
radlrvte ÖQS _Feuerwver1a, welches 1'729 bei der Geburt des Dauphin
der fr_anzos1sche Gesandte zu Rom auf dem Platze NElVODü anord-
nen lxess.
colonlvmAdamp lWIaler, geb. zu Rotterdanl 163.1, gcst. 1635. Dic-
591" hunstler hielt sieh den grössten Theil seines Lebens in Eng-