Die Kanone, 1518. Das Blatt ist auf eine Eisenplatte gciitzt und
sehr gewöhnlich. 11. 8 Z. 2 L., Br. 12 Z.
Die Missgeburt eines Schweines. H. Z. 5 L., Br. 4 Z. 8 I?
In den Abdriicken der aufgestoclienen Platte sind alle Schratfi-
rnngen ranh und breit, überall Spuren der Verkratziing.
Das Wappen mit dem Löwen und dem Hahn, ein seltenes Blatt."
H. 6 Z. 10 L., Br. 4 Z. 5 L.
Das Wappen mit dem Todtenkupfe, 1505. H. 8 Z., Br. 5 Z.
9 L.. Die Copie von Wierx ist sehr täuschend. Auf dem
querlaufenden Bande am Helme sind im Original 5 Nagel, in
der Copie sechs.
Der kleine Cardinal und Erzbischof von Magdeburg und Dlainz,
Briistbild, etwas nach rechts gewendet, 1519, ein zart anwe-
führles. höchst seltenes Blatt, das nicht leicht unter 2 Caroilin
zu erhalten ist. Es befindet sich auf der Rückseite des Titelblat-
tes zu_dem ebenso kostbaren als seltenen Heiligthuinsbuche der
Stiftskirche zu St. hlluriz und Maria Ilrlagdalena ad velum au-
reum, sive ad sudarium Domini zu Iialle in Sachsen, 1520.
Die ersten nnd besten Abdrücke sind ohne Text, die zweiten
haben auf der Rückseite einen Titel initMissalbuchstaben. Höhe
des Iinpferstiches mit dem unteren Querabschnitte 5 Z. 5 L.,
ohne diesen 4 Z. 8 L., Br. 5 Z. 9 L. Es gibt eine sehr trüg-
licheCnpie, in welcher neben andern Kennzeichen oben rechts
in der sechsten Zeil statt Halber-Haiber steht.
Eine andere höchst tiinschende Cupie ist iii Ch. v. Dreihaupfs
schiitzbarem diplomatischen Werke: Pagns Nelelici et Nund-
zici, oder ausführliche iliploniatisch-historische Beschreibung
de: zum Erzstift nunmehr l-lerzugthnm ltlagdeburg slehöri-
gen Saalkreises. Halle 1755, ful. Das Blatt ist im I. h. S.
855 und hat oben die gedruckte Ueberschrift: et Maria Mag-
dalena, ad anreuni veluin etc. und die Seitenzahl 855. Die
Höhe des Bildnisses mit den zwei Querahschnitten oben und
unten ist 5 Z. 10 L., die Breite 5 Z. 7 L. Die Breite der lin-
ptbrplatte beträgt d. Z. 4 L., die ganze Höhe derselben aber
BZ. 9.L. Auf der Rückseite ist neuer deutscher Text gedruckt.
Der Cnpist ist unbekannt.
Der (grosse) Cardiiial Albert Erzbischof zu Mainz und Magde-
burg. Hiihe des Bildnisscs ohne die zwei Inschriliten 5 Z.,
Br. 4 Z. 8 L. Ganze Höhe ö Z. Ö L.? Br. d Z. 10 L.
Der Cardinal ist in halbem Leibe in der ganzen WVendnng
gegen rechts dargestellt, und so auch in einer Copie der-
selben Griisse, aber daran kenntlich, dass im Originale:
Sie. oculos. sie. ille. genas. sie. ora. ferebat, zu lesen, in der
Copie aber "glnas" statt genas.
Friedrich der Weise, Churfiirst von Sachsen, eu face, den Blick
ein weni nach links wendend, 1521. Höhe des Stiches mit
der Tafeis? Z. 1 L., ohne Tafel {i Z. 5 L., mit der Platte 7
Z. 5 L. Breite des Stiches und der Platte Z. gL.
Die originalseitige Copie erkennt man an den zwei Schwert-
griifen des Wa penschildes. Im Original hat der Balken, viel-
cher das Iireuzhildet, an den Endenllinöpfe. in der Copie sind
Sie abgestumpft. Die andern Copieu sind leicht zu_ erkennen-
Erasmns von Rotterdam, nach links gewendet, 1526-" H- 9 A_Z'
5 L., Br. 7 Z. 5 L. Dieses gehört zu den gesuchtesten Blat-
tern von Dürer. Der Preis ist 11 22 fl-
Philipp Melanchthon, ein Brustbild nach rechts gewendet. 1526-
Höhe des Stiches 6 Z. 6 L., ohne die Schrifttafel 5 Z'l B13