Collaert,
Adrian.
Johann.
Collaex-t,
Florilegium ab II. Collaert eaelalum et a Ch. Gallo editum, 2';
BL; 4.
Das jüngste Gericht, dem Slraclanxls nachgeahmt; qu. fol.
St. Antnn von Teulcln geplagt; (pi u. s. w.
Nach de Momper stach er die 12 llvlnnnte, 12 Bl. in f]. unter dem
Titel: Emlilcmala evangclica ad XII. sigma cuelesta sive totidem
auni mensis aecumoclala etc.
Nach Stradanus gab er 1zPfe1-de auf 12 fein gestochenen Blättern.
in 8., und eine Anzahl Jagden uncl Irischereien in (In. 11.
Nach H. van Cleef zwölf Lanclschaflen mit dem Titel: Regionum
et Tllfltllll varii atque amoeni pruspectus; 11.
Nach M. de Vus eine folge von Einsiedlerinnen, mit seinem Soh-
ne gefertiget.
Nach Barocciu clie Berufung des heil. Andreas u. s. w.
Der Verlaiimligungen, nach U. Golzius, Ö numerirte Stücke, 158Ö,
in hl. fol. haben wir bereits erwähnt.
S. auch Isaak Claas, wo von einem Urtheil des Midas von 1589
clie Becle ist, welches dem jiingern A. Collaert angehören dürfte.
Dllilßft, JOlIZUIU, Sohn des Ohigen, Zeichner und Iiupfersteeher,
geb. zu Antwerpen 1545, lernte die Anfangsgründe der Iiunst bei
seinem Vater, und arbeitete einige Zeit zu Rum. Nach seiner
Biichhehr half er dem Witer bei seinen grossen Werken und lie-
ferte eine beträchtliche Anzahl Platten vun verschiedenen Gegen-
ständen. Sein Stich ist von besserem Geschnmcke als der seines
Vaters, und seine Figuren sind aninuthiger. Seine Blätter sind von
1555 1622 bezeichnet und trarren ein IYIOIIUVFIIDIIII oder die
Initialen H. G. J. C. und I1CF., die man irrig auiih dein Hierony-
mus Guck beilcgt, für dem Collaert viel arbeitete. lYlehrmals schrieb
-er auch den ganzen Namen aus.
Von eigener Erfindung hat man von ihm:
Monilium Bullarum in auriumque artificiosissimae icones Joannis
Collaert opus extremum 1581, 10 Bh;
Bullariuin in auriuln etc. Arehetypi arteficiosi. Jean Collaert
del. Ejus {ilius se. 10 SllüCli in .1. Aus dieser Suite sieht man,
dass er einen Sohn hatte, der Iiu Yerstecher war.
Die Geschichte des heil. Franciscusf) in Einfassungen, mit Gru-
tesken verziert, 16 Bl.; qu. 4.
Der leidende Heiland. mit dem Rohre, in einer Blumeneinfas-
sun ; lal. fol.
Der IgßiCllllällll Christi auf dem Scheosse der DIutter, h]. fol.
Einige kleine, mythologische und laiblische Figuren in Nischen,
mit Cul riet-L's Zeichen.
Das jüngste Gericht, ohne Namen, in fol.
Marcus Curtius; qu. ful.
Der Friede und die Menschenliebe; hl. fol.
Stiielse nach verschiedenen Meistern:
Die Predigt des Johannes, H. A. Z. inventor; Pol.
Moses schlägt an den Felsen, nach L. Inülilbälfi; ful. Selten.
Die Erweckung des Lazarus , nach demselben.
Ein Satyr von Weibern verfolgt, nach J. Stradanus; qu. fol.
Eine Centauriil siiugt ihre Jungen, Gegenstück.
Die Tugenden, nach M. de Vus, 4 Bl.
Mars auf dem Sehousse der Venus, nach Stradamls;
Die Liebschaft von Mars und Venus, 4 BL; lil. qu. fol.
Folgende Blätter nach Rubens sind gesucht:
Biblie saera, ein Titel in einer architektonischen Cartouchc; fol.