Dubois,
Dubois,
DIÄlJOIIS, Frangois, Historienmaler zu Paris, einer der bessern
liiinstler der modernen französischen Schule, und Regnaults Schü-
'l_'ler. Er brachte zuerst {B14 ein Bild zur Ausstellung, welches Ci-
Mlinon den Sohn des Miltiades vorstellt, und 1819 erhielt er den
grossen Preis der Malerei, worauf er nach Rom ging , um durch
i. das Studium der classischen Werke der Kunst seine Bildung zu
vollenden. Er fertigte eine bedeutende Anzahl von Werken, unter
denen einigevorzugliches Lob verdienen, wie der junge Clovis,
von. einem FlSCllßr am Ufer der Marne gefunden. anfangs im Luxem-
"Boni-g, jetzt in Versailles; der neapolitanische Ziegenhirt, dem die
Heerde folgt, 182i; der Tod des Manlius Capitolinus, und St. Leu,
wie er die Gefangenen befreit, in der Kirche des Heiligen 1827;
St._ll.udwig, der sich zu Daniiette einschitft, in der Ctipelle der
JZ-Älällllltärschule; die Verkündigung in Notre Dame de Loretto zu
_Par1s; die Taufe des Clovis in derKirche der Quinzg-Viiygljg; meh.
rere G-enrebilder und Portraite, worin er trefflich ist.
_Dubois wählt mit Vorliebe mittelalterliche Gegenstände.
Dllbülä, EUCIIUC, Historienmaler und Bruder des vorhergehenden,
wurde zu Paris geboren und ebenfalls von Iiegnault in der Iiunst
unterrichtet.
Man sah von seiner Hand zuerst 1319 ein Gemälde ausgestellt,
welches Marius auf den Ruinen von Carthago vorstellt, und 1821
wurde ihm der zweite Preis der Dflalerei zu Theil. Auch dieser
Künstler besuchte Italien, um hier seiner künstlerischen Ausbildung
obzuliegen. Er malte Historien heiligen und profanen Inhalts,
lnterioren und auch Genrestüclte.
DUbÜlS, Ellgen, Medailleur, geb. zu Paris 1796, lernte bei Droz
und Bridan, und lieferte schon mehrere schiitzbare Dcnklniinzen
und Medaillons, wie die Medaillen auf die Herzogin von Berry,
auf den Herzog von Bordeaux und auf Mademoiselle, die Mc-
daille, welche die Stadt Montpellier dem Historienmaler Fahre zu-
erkannte, jene des Anniversaire du 5. mai und der Canalisation
u. s. w. Im Jahre- 1831 fertigte er eine Medaille auf Droz, Con-
servator der Medaillen-Münze.
DIIlJQlS Drahonet, Alexander Jßan; Maler zu Paris, der aber
in Versailles das Licht der Welt erblickte. Er brachte von 1812
an mehrere Bilder zu den Ausstellungen, Interiorcim, Ansichten von
Ruinen und andern Monumenten, Bildnisse angesehener Personen,
Genrestiicke, Costüine.
DÜlÜ-OiS; l, Zeichner zu Paris, der den Titel eines d__c_ssinatcurs
des antiquites egyptienues du musce royal du Louvre fuhrt. Er
ab 1835 einen Catalogue des Vases Grecs forrnant la collection de
"glir. C. L. F. Pauokouclse, heraus. Dieses Verzeichniss zahlt uher
540,9. Vasen, die besonders reich an Darstellungen aus dein Mythos
deswHerkules sind, was Panclaouke bestimmte, IllG Geschichte (ilC-
"ses Heros nach den: auf den Vasen vorkommenden Darstellungen
in einem Prachtwerlse herauszugeben, unter dem Tlllßll Hßriißlßldß.
histoire d'Hercule par C. L. F. Pancoucke etc.
Von Dubois-Maisonneuve (dem obigen?) haben wir Peintures de
; Vasesiantiques gravöes par A. Clencr, accompag. (Pexpllcat. par A.
L. lVIillin. Paris 1308 10- 2 V01. gr. fol.
Introduction ä Petude des vases antiques Peints. Paris 1816-55-
16 Lief. gr. fol.
Ein früheres Werk von J. J, Dubois hat den Titel: Chülx Clß
pierres gravees antiqucs. Paris 1817-