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Druyvcstyn ,
Jansz.
Anrt
D ubois
oder
Du
Bois,
Druyvesteyn, Aart Iansa, ein Landschaftsmaler zu Harlem , des-
sen C. v. iVlander erwähnt. Er malte jedoch nur zu seinem Ver-
gnügen, aber liebliche Bilder, die er mit kleinen Figuren stallirte.
Dieser Druyvesteyn wurde Bürgermeister zu Harlem und starb
1617 im 50sten Jahre.
I
DHCP, H., ein unbekannter Iiupferstecher. Man kennt von ihm
ein Blatt mit der Büste eines Alten: bezeichnet B. v. Ryn jn. H.
Dtier f. 1633. H. 6 Z. 5 L., 131-. 4 z. 10 L.
Dubbels , Hendflßk, ein verdicnstlicher Marinemaler der hollän-
dischen Schule, dessen Gemälde oft angetruilen werden, von dem
aber aus seinem Leben nichts bekannt ist. In den Verzeichnissen
von Iloet und Terwesten kommen von ihm und einem Dirk Duh-
bels verschiedene Stücke vor, und van der Mark zu Leyden besass
eine Flussansicht in W. van de Velde's Manier und von einem
Pieter Dubbels war in dieser Sammlung? die 1775 7,11 Amgterdam
verkauft wurde, eine Winterlandschatt mitßchlittschuhliiufern. Wer
diese Künstler seien, oder ob sie unter Einem mit mehreren Vor-
namen zu begreifen, können auch _van Eynilen und van der VVil-
gen in ihrer Geschicdenes I. 16-1. nicht bestimmen. Man sieht von
diesen Malern lilussansichtcn, Caniile, Vvmterlztndschaften, See-
stiiekc mit Schiffen u. a. Die bezeichneten Schriftsteller halten
diese Bilder für älter, als jene Backhuyzexis. Letzterer könnte so-
gar der Schüler Dubhels gewesen seyn. Einer derselben dürfte
dann iru 17ten Jahrhundert zu Amsterdam gelebt haben.
Im Cabinet Paignon Dijonval wird ein Iiflfltläßllilftälllalßlf lDub-
bels erwähnt. Dieser soll um 1750 gelebt haben.
Canut stach nach ihm 1755 eine holländische Winteransicht.
DlIbICWOISC, NiCOlEIUS, ein holländischer Maler aus der ersten
Hälfte des iTten Jahrhunderts, dessen Lebensumstäxlde jedoch nicht
bekannt sind.
DIIbOlS oder Du BOiS, B., Landschaftsmaler und Iiupferätzer,
dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind. Er war vielleicht auch
Architekt und als solcher der Erbauer des alten Seminars S. Sul-
yice zu Paris, das 161V! zu bauen begonnen wurde. Er kann nicht
Eine Person mit Eustach oder Ambros Dubois vonAntwerpen seyn,
auch nicht mit Johann, dem Sohne des letzteren Iiiinstlers, die
schon im vorhergehenden Jahrhunderte in Frankreich malten und
eher starben , als unser Dubais auf die Welt kam. Seiner erwähnt
zuerst lieguault-Delalande im Catalug des Grafen Riga]. Er war
Zeichner und wahrscheinlichLandschaltsmalcr, der um 1620 gebo-
ren wurde; denn alle seine Blätter stellen Landschaften vor, und
keines trägt ein früheres Datum als 1648- Er lebte demnach zur
Zeit des Claude Lorrain, und dieser Meister scheint auc-h Dubais
Muster gewesen zu seyn. In Führung der_ Nadel verräth er eine
sehr geübte Hand, die Blätter von malerischer Wirkung schuf.
Dass der Iiünstler auch gemalt habe, bezeugt die Unterschrift des
Stiches mit Alexander und Diogenes.
Robert Duuiesnil beschreibt sechs Blätter von Dubais, er glaubt
aber, dass er wenigstens sieben gefertiget habe.
Eine Landschaft mit einem Flusse , auf welchem eine Barke
sehiflt, rechts eine Stadt, auch eine Wiese mit zwei Ochsen
nebst ihren Iliitern. B. Du bois in. H. 2 Z. 11 L., Br. 5Z.
9 L.
Eine Landschaft mit einer Viehheerde, nebst einem Manne der