Volltext: Cleomenes - Dumesnil (Bd. 3)

Driendl , 
Thomas. 
Droesho ut , 
hlarrin. 
431 
 des von Suyers kam. Hier lernte er den berühmten Maler J. Cats 
kennen , mit dem er mehrere schöne Tapeten malte. Jetzt {ing er 
an, da ihm glücklichere Umstände zu Thc-il wurden, mehr der ei- 
gentlichen Kunst obzuliegen, verfertigte Zeichnungen und Ge- 
mälde, die gekauft wurden, studirte die Werke Ituysdaels, Hob- 
hema's und Wynants, und gelangte so auf einen Weg, der ihn 
zum Buhme fiihrte. Er bildete auch gute Schüler und wurde Mit- 
glied der vierten Classe des ehemaligen holländischen und dann 
niederländischen Institutest 
Den Werken van Drielsüs gebührt ein vornelnner Rang unter den 
Erzeugnissen der modernen holländischen Meister seines Faches. 
Seine Bilder bestehen in baumreichen Landschaften, oder in sol- 
chen mit ländlichen Wohnungen, Hütten, Figuren und Thieren 
staFFix-t. In seinen Gemälden herrscht nichts Gelsiinsteltes, die reine 
Natur, welcher er die anmuthigsten Bilder ab ewaxi. 
Die mit wahrhaft idyllischem Sinne gewählten Gruppen umgibt 
das heiterste Licht, und uniibertreillich wäre er, wenn er zur Klar- 
heit und Zartheit Kraft zu iiigen gewusst hätte. 
Sehr verständig wusste er Licht und Schatten zu vertheilen; seine 
Färbung ist wahr und naturgetreu, gut verschmolzen und ruhig, 
in der Zeichnung der Bäume ist er jedoch öfter manierirt. 
Drlefldl, ThÜmaS, Lithograph, wurde 1807 zu Pfronten in Bayern 
geboren. Er bildete sich auf der Akademie zu München und lebt 
auch jetzt daselbst als ausiibender Künstler. Man besitzt von ihin 
neben andern die Transfiguration und das Spasimo nach Itafael, 
das Crucifix nach Rubens, drei schöne grosse Blätter. 
Drlllßrlbllfg, Vvllhelln V99; Landschaftsmaler, wurde zu Utrecht 
1625 von guter Familie geboren. Er lernte in seiner Jugend bei 
A. Blaemart die Malerei zu seinem lkrgniigen, folgte aber in der 
Folge der Manier Botlfs, dessen leichten Ton und Natürlichkeit 
der Farben er jedoch nicht erreichte. 
Dieser Iiiinstler war oft länger als einen Monat zu Hause in Ar- 
beit begriffen, bis er endlich des Sitzens überdrüssig das Haus ver- 
licss, um im nächstbesten Wirthshause drei bis vier 'l'age und 
Nächte  wieder zu sitzen. S0 erzählt Houbrachen, der den W. 
Drillenburg 1668 zu Dortrecht zum Lehrer hatte. Sein-Üfodesjahr 
ist unbekannt. 
Drimandßr, Cafl, angeblich ein dänischer Geschichtsmaler, von 
dem man in der Hunstlxaxixmer zu Coppenlmgen Bilder sieht. Er 
ist vielleicht Eine Person mit dem jungem C. van Mander. 
DIiUO, ein Formschneider , der nach lleller um die Mitte des 16m1 
Jahrhunderts gelebt haben könnte. 
13113559; FTiedFl-Ch; ein geschickter Portrailznalcr zu Berlin. Ei- 
malte schon eine bedeutende Anzahl von Bildern, unter denen el- 
nige sehr gelungen sind. 
Dtoege hat den Titel eines k. Hulinalers. 
DIOESIIOIII, Jean, ein mittelmässiger Iiupfcrstechcr, der im ITten 
Jahrhundert in England lebte und für Buchhändler arbeitete. Seine 
Blätter bestehen daher in Biichertitelil und Porlfillißll- 
DPOBShOUE, "Martin, ein mittelmäßiger englischer Iiupfersteclnef, 
der im 17ten Jahrhundert in England lebte. Auch er arbeitete 511V 
Buchhändler, wie der obige und bezeichnete eeme Blätter mit M- 
D. Seine besseren VVerlie bestehen in Portraiten. 
NagZerÜS Iiüzzstler-Lex. III. Bd- 31
	        
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