Volltext: Cleomenes - Dumesnil (Bd. 3)

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Dnublct. 
Douct. 
das einzige Werk von Bedeutung, das er hinterliess. Es wurde 
ihm nicht Gelegenheit, sich durch ein griisseres WVerla zu vere- 
wigen. Er möchle allerdings fähig gewesen seyn, etwas Ausge- 
zeichnetes zu leisten, mit seinenNachlblgern war aber dieses nicht 
der Fall; denn Cenrad Vogt, Dotzingers Palier, und I-lans Meyer 
wurden ihrer Unfähigkeit halber wieder abgesetzt. 
Dieser Dotzingcr halte auch grussen Einfluss auf die Bauverbrii- 
gerungen, und im Juhre M52 brachte er zwischen allen in Deutsch- 
land bestehenden Iiiitten eine allgemeine Verbindung zu Stande. 
Die Meister der Logen entwarfen hierauf 14:19 zu Regensburg die Sta- 
tuten "der Bruderschaft und erkannten den jedesmaligexx NVerlnnei- 
ster des Ministers zu Slrnsshurg als Grossmeister der Bruderschaft 
der freien Maurer in Deutschland. Diese Verbriitlcruilg; dauerte 
eine geraume Zeit hindurch, bis endlich 1707 ein Ileichstzzgsbe- 
schluss zu Regensburg die Verbindung der Hütten in Deutschland 
mit der Ilaupthiitte zu Strasshurg aufhob, weil diese Stadt in den 
Händen der Franzosen tvur. Von dieser _Zeit an näherte sich die 
Verbrüderung ihrem Bilde, da sie jetzt ihr Haupt verlgpen haue, 
S. Stieglitz altdcutsche Baukunst S. 182-  
Doublet, ein Zeitvhner zu Paris, um 1780. Janinet stach nach ihm 
zwei Blätter in Farben: Le heiser de l'Aniour und le baiser de 
PAmitiÖ.  
Die obige Lebenszeit dieses Iiiiitstlers bestimmt das Cabinct de 
M. Paignon Dijonval, redige pur IM. Eduard, und rlaher scheint 
er mit dem Iiunstliclahalncr Lud. Doublet, dessen Basan als um 
1751 lebend erwähnt, lizunn Eine Persaiu zu seyu. 
Zu Paris lebte um 1T5Q auch eine Iiiinstlerin Namens Doublet, 
entweder die Schwester oder wahrscheinlicher die Frau des Sekre- 
tiirs Doublet. Bauchaumont stach nach ihr das Bilduiss des Ma- 
lers de 'I'r0yrund sie selbst jenes des Sehretairs Doublet. Caylus 
stach naclrihr das Bildniss des Arztes Fuleonet, auch die Pur- 
traite des Grafen Caylus und des Abhe Cruzat wurden nach ihr 
gestochen. 
Wir können keine näheren -Nachrichten über diese Künstler 
geben. 
Doudyns, Wilhelm, Maler, geh. im Haag 1630, gest. 169:. Ar, 
der Sohn des Bürgermeisters und Oelonels betrieb er anfangs die 
Kunst nur zu seinem Vergnügen, später aber wählte er sie zu sei- 
nem Berufsgcsehäfte. Er reiste nach Italien und studierte zwölf 
Jahre in Rom nach den besten Meistern. In Rom war er auch 
Mitglied der Schilderbent, in welcher er den Namen Diomedcs 
führte. 
Endlich zwangen ihn Familienverhältnisse zur Riieltlaehr ins Va- 
terland, wo er am meisten zur Gründung einer Akademie beitrug. 
Er wurde auch Öfter zum Direktor derselben ernannt, nicht seines 
Ranges, sondern seiner Talente wegen, wie Weyermann sagt, 
Doudyns erwarb sich durch seine Plafcinrl  Gemälde Ruhm, de- 
ren er im Haag mehrere nusfiihrte. Er malte in cinergrossexl Ma- 
nier, zeichnete correltt, drapirte gut und auch als Colorist verdient 
er alles Lob, besonders in der Carnatiun. Er verstand es auch die 
Leidenschaften auszudrücken, und somit ist er unter die besten 
Iiiinstler seines Vatcrlandes zu setzen. Seine Oelgcmlilde sind 
se ten. 
DOIIEII, ein französischer 
und nach ihm Heller. 
Formschneider , 
Er schultt 01110 
dessen Papillon erwähnt, 
Madonna m11: dem liixlde
	        
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